D/S

D/S Dominance and Submission
Beherrschung und Unterwerfung

Das Begriffspaar Dominance und Submission (D/s) kommt aus dem Englischen und bedeutet Herrschaft und Dominanz sowie Unterwerfung und Unterordnung. Man bezeichnet damit ein ungleiches Machtverhältnis zwischen Partnern, das bewusst angenommen und angestrebt wird. D/S ist ein sehr allgemeiner Begriff, der unzählbar viele Spielarten vereint, die einfach nur auf der Basis eines Machtgefälles stattfinden.

Dominance and Submission benennt somit eher die psychische Komponente des BDSM. D/S kann innerhalb einer Session präsent sein, aber durchaus auch als Beziehungsmodell angesehen werden (siehe auch 24/7, EPE oder TPE, CIS, CNC oder Metakonsens).

Edgeplay

 

Ist der Oberbegriff für BDSM Praktiken und zum Teil auch Lebensweisen, die in den Grenzbereichen von Dom und Sub stattfinden. Grundlage für diesen Bereich ist RACK und meist auch der Metakonsens. Zum einen wird beim Edgplay an die Grenzen herangegangen, es werden die Grenzen erforscht und es werden Grenzen im Metakonsens überschritten. Dies kann sowohl im SM wie im D/s erfolgen.

Da die Grenzen in jeder BDSM Konstellation individuelle von den Partnern abhängen, ist hier auch das Edgeplay immer individuell. Was für Außenstehende noch nicht Grenzwertüberschreitungen sein mag kann für die Beteiligten sehr wohl schon Edgeplay sein.

Zum anderen werden auch Praktiken und Lebensweisen des BDSM unter dem Namen Edgeplay zusammengefasst, die mit erhöhten Risiken behaftet sind und bei denen nur mittels RACK und Metakonsens eine einvernehmliche Basis geschaffen werden kann.

Dazu zählen zum Beispiel extreme Atemkontrolle (langes, starkes Würgen; Waterboarding; Strangulation; bestimmte Formen von Atemkontrolle mit Gasmasken;…), CSR (Carotis-Sinus-Reflex), Rape Play, extremes Role Play (Verhör; Kerker; Folter; auch in Kombination mit Tunnelspielszenarien), spezielle Formen des Mind Play und des Fear Play, und bei den Lebensweisen TPE, CNC und CIS