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Dating Tipps für weibliche Anfänger-Subs

Dating Tipps für weibliche Anfänger-Subs

 

Im realen Leben wird es schwer einen Stino seine Vorlieben zu erklären, noch schwerer ist es jemanden zu finden, der dieselbe Vorliebe teilt. Die Partnersuche im Internet ist schon im Vanilla Bereich oft schwierig. Kommen noch die besonderen BDSM Vorlieben hinzu, wird es um so schwieriger. Da in der BDSM-Szene zum Kennenlernen und für die Partnersuche vielfach, die verschieden BDSM-Communitys genutzt werden, ergeben sich die realen Kontakte daher aus anfangs virtuellen Bekanntschaften.

Sub S/W
Bildquellen: stock.adobe.com

Das Online-Dating

Wen Du in einem BDSM-Portal nach einem Partner für Deinen Fetisch suchst, solltest Du ein paar einfache Dinge beachten:

  • Das eigene Profil vollständig ausfüllen. So haben andere Mitglieder die Möglichkeit vorab zu sehen, ob die Neigungen passen und auch selbst wird man sich über vollständig ausgefüllte Profile freuen. Wichtig ist es bereits am Anfang seine Grenzen und Wünsche klar auszuweisen.
  • Verzichte auf viel zu freizügigen Fotos. Seien wir mal ehrlich: eigentlich brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn Du anstatt von gewünschten Partner von einem sabbernden Lustmolch angeschrieben wirst.
  • Auch wenn es scheinbar passt, gesundes Misstrauen ist angebracht, schließlich weißt Du nicht, mit wem Du es zu tun hast.
  • Im BDSM geht es viel um Macht- und Rollenspiele  – Unterwürfigkeit und Devotion bedeutet jedoch nicht, sich ausnutzen oder sich bereits beim ersten (virtuellen) Kennenlernen in ein devotes Verhalten drängen zu lassen. Gehe es lieber etwas langsamer an. Mache nur, was Dir selbst Freude bereitet und was Du mit Deiner Würde und Deinem Selbstbild vereinbaren kannst.
  • Es treffen sich immer zwei Menschen auf Partnersuche. Ein Mann und eine Frau. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Rollenverteilung Dom / Sub sollte erstmal außen Vorlieben…
  • Benutze die Foren und schaue Dich nach den entsprechenden Gruppen um. Beteilige Dich an den Themen, die Dich interessieren.
  • Suche nach Stammtischen, Workshops oder dergleichen. Wenn Du nicht allein gehen möchtest, schreibe am besten vorher Leuten, die sich für die Veranstaltung angemeldet haben. Kaum jemand reagiert Neulingen gegenüber abweisend und besonders Stammtische zeigen sich offen und hilfsbereit.
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BDSM Stammtische

Davon gibt es jede Menge und Stammtischsuche kann durchaus Spaß machen. Nicht gleich verzagen, wenn beim ersten Mal nicht die “richtigen” Leute dabei waren, mit der Zeit findest Du Leute, mit denen Du auf einer Wellenlänge bist. Es kann sich durchaus lohnen, einen BDSM Stammtisch mehrmals zu besuchen.

Online passt es. Offline auch?

Wer sich im Bereich Fetisch und BDSM aufhält, sollte unbedingt vorab seine Vorstellungen der Praktiken diskutieren und durchsprechen. So bleiben unangenehme Überraschungen erspart. Du solltest Dein Risiko minimieren und Dich nicht gleich mit einem Unbekannten zu einer privaten BDSM Session verabreden und öffentliche Orte wie ein Café oder Restaurant für ein erstes Treffen vorziehen.

Stimmt das Bauchgefühl und das Gegenüber entspricht den eigenen Erwartungen und Vorstellungen, wäre die Semiöffenlichkeit eines BDSM oder Swingerclub auch eine gute Wahl für die erste Session.

 

Der Dom
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Höre auf Dein Bauchgefühl!

Letztlich solltest Du beim Online-Dating sowie beim ersten Treffen auf Deine Intuition vertrauen. Du bekommst beim ersten Treffen ein ungutes Gefühl und Dein Date ist dir nicht ganz geheuer? Dann verabschiede Dich schleunigst mit klaren aber taktvollen Worten.

Letzte Aktualisierung: 2021-12-26 16:09:13

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Covern im BDSM – was ist das?

Covern (engl. Cover – Deckung, Schutz) ist im Bereich BDSM ein gebräuchlicher Begriff für einen „Schutzengel“ bei Blind Dates.

Da in der BDSM-Szene zur Kommunikation untereinander und zum Kennenlernen Gleichgesinnter vielfach die verschiedenen BDSM-Portale genutzt werden, ergeben sich die realen Kontakte daher aus anfangs virtuellen Bekanntschaften. Diese ersten Begegnungen werden von vielen BDSMer als nicht völlig ungefährlich eingeschätzt, da die Möglichkeit, sich aus einer als unangenehm empfundenen Situation zu befreien, bei einigen sexuellen Praktiken nicht immer gewährleistet ist.

angel
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Um dieses Risiko zu minimieren, werden unbeteiligte Dritte über den Ort und den Zeitpunkt des Treffens informiert. In Vereinbarungen wird festgelegt, ob das Cover persönlich, telefonisch oder durch SMS über das Wohlergehen der gecoverten Person informiert wird. Findet keine Rückmeldung statt oder verwendet der Gecoverte ein vereinbartes Codewort, werden Hilfsmaßnahmen durch den Schutzengel eingeleitet. (Quelle: Wikipedia)

Für wen ist ein covern sinnvoll?

Für jeden, der sich mit jemand Unbekanntem trifft, der oder die an ihm sexuell interessiert ist. Egal ob Mann oder Frau, Sub oder Top, hetero oder quer: jeder kann ein Opfer von Übergriffen werden. Besonders aufpassen muss man natürlich bei Leuten, die man im Internet kennengelernt hat: aber flüchtige Bekanntschaften aus dem realen Leben sind auch häufig nicht vertrauenswürdig. Eine gute Regel: Lieber hundertmal zu oft gecovert, als einmal zu wenig!

Wen kann man zum covern einsetzen?

Eine Person Deines Vertrauens ist oft eine sinnvolle Lösung, die über Dich und Deine Neigung genau Bescheid weiß. Aber auch ehrenamtliche Personen in BDSM-Netzwerken erklären sich oft bereit, diese Rolle zu übernehmen. In großen BDSM Foren oder Communitys lohnt sich das Nachfragen auf jeden Fall.

Wie könnte das covern bestenfalls ablaufen?

Die bekannteste und nützlichste Form von Covering ist der Anruf während eines BDSM-Kontakts, um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist. Hierbei wird eine genaue Uhrzeit vereinbart, zu welcher der zu Beschützende vom Cover angerufen wird oder selbst anruft. Beides ist möglich. Bedenke jedoch, dass Du beim ersten BDSM-Treffen sehr aufgeregt bist und es dennoch nicht verpassen darfst, diesen Anruf zu tätigen oder entgegenzunehmen.

Vereinbare ein harmlos klingendes Codewort. So zum Beispiel könnte “Alles in Ordnung” ein Signal für ganz und gar nicht “bestens” sein – und “Ja, alles ist perfekt” als positives Signal dienen.

Eigenverantwortung

Der Vorgang des Coverns erschafft keine absolute Sicherheit, die definitiv auch beim Covern nicht gegeben ist. Viele Menschen haben eine sehr feine Antenne, besonders in Gefahrensituationen, jedoch eine vorgetäuschte Sicherheit kann die eigene Wahrnehmung verändern.

Angst Hand EigenVerantwortung
Bildquelle: Nino Carè – Pixabay

Wenn ich mich selbst in der Sicherheit des „gecovert-seins“ wiege, nehme ich unter Umständen eine akute Gefahr schwächer oder gar nicht wahr, denn „schließlich kann mir ja nichts passieren“.

Was hilft das Covern, wenn ich wirklich an einen Menschen mit kriminellen Absichten gerate?

Wer sich von Ängsten oder Unsicherheiten nicht abhalten lässt, sollte sein Risiko minimieren und sich nicht gleich mit einem Unbekannten zur einer privaten BDSM Session verabreden und öffentliche Orte wie ein Café oder Restaurant für ein erstes Treffen wählen.

Stimmt das Bauchgefühl und das Gegenüber entspricht den eigenen Erwartungen und Vorstellungen, wäre die Semiöffentlichkeit eines BDSM oder Swingerclub auch eine gute Wahl für die erste Session.

Die Eigenverantwortung kann Dir niemand abnehmen und ein Covern kann das Risiko immer nur verringern!

mayday

 

Letzte Aktualisierung: 2021-12-28 08:15:09

 

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