Unter den Sammelbegriff Fesselspiele fallen alle Praktiken, bei denen der aktive Part den passiven in irgendeiner weise fixiert, mit Seilen, Ketten oder Schnallen.
Der passive Part soll damit in eine ruhige, ausgelieferte Stellung gebracht werden und erfährt Hilflosigkeit und Ohnmacht. Das Fesseln ist eine Grund-Praktik und oft die Ausgangsstellung für andere, weitere BDSM Behandlungen. Das Fesselspiel wird auch als Bondage bezeichnet.
Fesselspiele sind auch ohne gelebten Masochismus für devote Männer und Frauen interessant. Die Variationen beim Fesseln sind unzählbar und extrem vielseitig.
In vielen BDSM Beziehungen waren die anfänglichen “Fesselspielchen” der Auslöser für ihre weitere Entwicklung. Fesseln kann man einfach und ohne Schmerzen umsetzen, die notwendigen Hilfsmittel sind in jedem Haushalt verfügbar und Fesselspiele gibt es auch in vielen Partnerschaften, die mit BDSM ansonsten nichts zu tun haben.
Eine eigene Form des Fesselns ist das Bondage. Auch hierbei gibt es verschieden Varianten, wie Freestyle, Western, Shibari und Kinbaku.