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Die passenden Partner im BDSM wachsen nicht an den Bäumen. Die Partnersuche für einige, wenn nicht sogar für die meisten, ein aufwendiges Unterfangen. Gerade im BDSM hat jeder von uns sein ganz eigenes Set an Wünschen und Bedürfnissen. Die eigene Lebenssituation kommt noch dazu, was nutzt mir z.B. eine interessante Kandidatin in München, wenn ich in Berlin wohne?
Hat man jemanden gefunden und man ist vielleicht schneller in einer Session, wie man selbst gedacht hat, ist die Euphorie des Anfangs dann oft schnell verflogen. Die klare Rollenverteilung, das vereinbarte Machtgefälle, eine gute Übereinstimmung im BDSM – alles kein Garant für einen guten Start in eine neue Beziehung?
Spielbeziehungen stehen nicht gerade hoch im Kurs, haben für einige einen faden Beigeschmack. Ist aber nicht einfach offen und ehrlich, das beizubehalten, wenn einen klar wird, das es für mehr nicht reicht?
Ja BDSM Konform zu sein und dann noch ausserhalb der Sexualität zusammen passen ist nicht einfach, dazu kommt noch bei vielen der Blick zu Tür ob nicht noch was "besseres " den Saal betritt.
Meine Prioritäten liegen erstmal außerhalb von passenden Neigungen
Gemeinsame Werte haben und aus dem gleichen "Stall" kommen ist mir wichtiger.
Das Verständnis für BDSM Neigungen zu haben reicht erstmal denn sind wir ehrlich wie viel % macht Sexualität in einer Beziehung denn aus, wenn man erstmal zum älteren Semester gehört.
Mit BDSM kann man arbeiten
Aber Menschlich ist man irgendwann nicht mehr Wandlungsfähig
Und der Menschliche Teil muss passen.
gut Wir führen eine offene Beziehung da kann sich jeder seine perfekte BDSM Schlacht führen ohne das unsere Zweisamkeit dadurch Diskussionsfutter erhält die dann in eine Grundsatzdiskussion über BDSM ausartet.
Das Leben lacht auch ohne perfekte Neigungs Kompatibilität.
Ich habe eine solche "Spielbeziehung", die freilich mehr beinhaltet und dadurch lebt, dass wir uns über viel Privates, Freuden und Sorgen austauschen. Spielbeziehung deshalb (und vielleicht auch so stabil deshalb), weil zwischen unseren Wohnorten ein Meer und jede Menge Festland liegt, von Liebe keine Rede ist und wir uns derzeit bestenfalls einmal im Jahr sehen.
Für mich ist klar, dass mir das nicht reicht. Wenn sich etwas im Inland anbahnt, tritt die "Spielbeziehung" zurück - zweigleisig möchte ich nicht fahren - würde auch ggf. aufgegeben werden. Er hat das schon mit mir erlebt ... und irgendwie blieb die Verbindung trotzdem lose bestehen (ohne persönliches Treffen).
Derzeit freue ich mich auf ihn.
So gesehen: Spielbeziehung stand bei mir nie hoch im Kurs, Partner wäre mir lieber, aber in da ich eben ohne Partner blieb, erkannte ich in der Praxis, wie ehrlich doch meine "Spielbeziehung" ist.
Mir ist aufgefallen, dass ich doch den einen oder anderen kenne, der einen festen oder gleich mehrere Partner für sein BDSM oder Bondage hat, aber ansonsten ein Beziehungs-Single ist
Kann ein Zufall sein oder ein Phänomen der Generation 45+. Man hat eine Ehe hinter sich, die Kinder sind aus dem Haus und man möchte sich nicht mehr an einen Partner binden?
Von Montags bis Freitags die selbstbewusste und mitten im Leben stehende Frau und am Wochenende die Bilderbuch Sub im BDSM?
Betrachte ich mir die Angaben, die man in den BDSM Portalen machen kann, kann ich meinen Kink bis ins kleinste Detail beschreiben. Reduziere mich förmlich auf meine sexuellen Neigungen, als Person bleibe ich dabei auf der Strecke
Das Problem ist, man lässt sich zu wenig Zeit zum Kennenlernen, denke ich. Dadurch dass man um die gegenseitige Neigung weiß, ist man schnell im Thema und vernachlässigt andere eventuelle Gemeinsamkeiten. Jeder behauptet zuerst den Menschen sehen zu wollen und erst später auf Neigung zu achten. Mir geht es ja auch so. Nur die guten Vorsätze sind schnell vergessen wenn dann doch der Hafer sticht. Also stellt man nach einigen Sessions fest, dass es eben doch nicht reicht weil Gemeinsamkeiten fehlen.
Das Problem ist, man lässt sich zu wenig Zeit zum Kennenlernen, denke ich. Dadurch dass man um die gegenseitige Neigung weiß, ist man schnell im Thema und vernachlässigt andere eventuelle Gemeinsamkeiten.
Das ist vielleicht ein echtes Dilemma, egal wie rum man es anfängt?
Die einen möchten Ihr BDSM in einer Beziehung leben, die treffen auf die Spielkinder, die sich nicht fest binden (schönes Wortspiel) möchten. Dazwischen noch die Sex-Touristen, die sich im BDSM leichte tabulose Beute versprechen.
Spielbeziehung, war für mich, dass einer der beiden in eine Beziehung gebunden war. Ich sehe aber auch jetzt mehr Singles in einer Spielbeziehung. Wenn es für eine Beziehung nicht reicht, im BDSM aber passt – warum eigentlich nicht?
"Spielen" ist bei den wenigsten im BDSM negativ besetzt. Spielbeziehung, Spielsachen, Spieltasche usw. Spielen stellt in diesen Kontext die Ernsthaftigkeit nicht in Abrede.
Freizeitspiele sind ja immer aktuell.
Egal welches Hobby.
Warum nicht auch im SM?
Irgendwie muss man dem Ganzen ja auch einen Namen geben.
Spielerische Leichtigkeit verbunden mit dem nötigen Ernst und Aufmerksamkeit.
Ich kenne zurzeit auch mehr Subs, die (nur) Interesse an eine Spielbeziehung haben. Im Großen und Ganzen, bin ich aber der Meinung das die Mehrheit, das lieber in einer festen und verbindlichen Partnerschaft (aus)leben möchte.
Es stellt sich lediglich die Frage, wie man eine Beziehung gestalten möchte, z.B. wenn man nicht zusammen wohnen möchte?
Einfach Sche*ße ist es, wenn mit dem Beziehungsversprechen im Internet geangelt wird.
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