Die Geschichte von Elly und ihrem Dom G. findet, nach dem ersten Buch ("Dunkle Geheimnisse"), seine Fortsetzung. Der erste Teil der Fortsetzung, "Rückforderung", ist hier zu lesen: https://ellygeschichten.wordpress.com, unter "Tanz in Schwarz".
Den zweiten Teil, "Justitia", veröffentliche ich nachfolgend hier... als exklusive Vorpremiere, alle zwei Tage ein Kapitel. Und diesmal sind es 12 Kapitel. Viel Spass dabei!
TANZ IN SCHWARZ - TEIL 2: JUSTITIA
Er hat sie zurück - seine Elly. Doch Dom G. wäre nicht er, wenn er nicht wissen wollte, was in Ellys Leben vor sich ging in der Zeit, in welcher sie keinen Kontakt miteinander hatten. Elly versucht auf vielfältige Weise, den Wissensdurst ihres Herrn mit Antworten nach ihrem Gusto zu stillen. Doch Dom G. bleibt misstrauisch und wird seine ganze Macht einsetzen, um an die Wahrheit heran zu kommen.
Das Klopfen an der grossen Eingangstüre des mit reichlich dunklem Holz ausgekleideten Gerichtssaals war nur leise. Ich ignorierte es für einen Moment, denn einer stolzen Sub, vorgeladen für diesen Gerichtstermin, war solches Zögern unwürdig.
Ich sass alleine im grossen Raum und hatte diesen Moment herbeigesehnt. Den Sessel des Richters mit der der brüchigen, an der vorderen Kante abgeschabten Ledersitzfläche und den massiven Armlehnen empfand ich als äusserst angenehm und meiner Person angemessen. Erhöht, die profane, sündige Welt vor mir zu Füssen, verinnerlichte ich mir den Ablauf der Befragung, welchen ich zur Wahrheitsfindung vorbereitet hatte.
Hinter mir, in einer zentrisch zum Raum angebrachten Nische der Mauer, befand sich eine aus Metall gegossene, schwarze Justitia, wunderschön passend mit verbundenen Augen, Waagschale in der einen Hand, Schwert in der anderen. Auf der einen der beiden Gefässe hatte ich die von Elly so gefürchteten Nippelklemmen und Gewichte, auf der anderen ein metallenes Spekulum sowie zwei frische Rosen mit Dornen gelegt. Zu Füssen der kleinen Statue waren rote Kerzen aufgereiht, je drei zu jeder Seite. Sechs. Die Zahl, die Elly sehr gut kannte.
Auf je einem Stativ hatte ich zwei Videokameras hingestellt, eine vor dem Platz der Angeklagten, eine dahinter – aber beide auf den für die Missetäterin vorgesehenen Aufenthaltsort gerichtet. Es würde Elly nicht passen, dass es eine Aufzeichnung geben würde. Nie hatte sie es zugelassen, dass ich auch nur ein Foto von ihr machen würde, mit Verweis auf ihre delikate, private Situation. Es gab zwar einige wenige Aufnahmen, die sie selbst für mich angefertigt hatte, sogar ein paar auf meinen Befehl hin. Sie waren allesamt insofern gekonnt, weil jegliche Form der Identifikation ihrer Person unmöglich war. Doch ihr Herr, Dom und Gerichtsvorsitzender hatte jetzt neue Regeln erlassen.
Der Talar, den ich trug, war für meine Zwecke wie gemacht. Weshalb war bloss noch niemand zuvor auf die Idee gekommen, ihn für eine Session einzusetzen – ja, ihn sogar als offizielle Kleidung dafür vorzuschreiben? Darunter trug ich ein weisses Hemd, schwarze Krawatte, enganliegende Hosen und darüber lederne, matte Lederstiefel. Mit letzteren verband ich einige erotische Erlebnisse. Lisa beispielsweise hatte sie wirklich von Nahem kennengelernt, fiel mir dabei spontan ein. Ein Gedanke, ein Bild vor dem geistigen Auge, ein Schmunzeln auf meinem Gesicht.
Nun klopfte es deutlicher vernehmbar. «Die Angeklagte trete ein!», rief ich. Die Türe öffnete sich und Elly betrat den Raum.
Sie hatte eine Vorladung von mir erhalten, welche ich auf meiner Olympia Schreibmaschine von 1936 verfasst hatte. Die Hämmer, welche mit hoher Hebelkraft die Farbe in das Papier schlugen, empfand ich als sehr sinnlich und meinem Vorhaben wesensverwandt.
Vorladung zum Gerichtstermin
Sehr geehrte Elly
In der Ermittlungssache «Schwere Untreue der Sub» ist Ihre Vernehmung / Anhörung als Beschuldigte erforderlich.
Sie werden daher gebeten, am Samstag um 16 Uhr bei der oben rechts angeführten Dienststelle, Zimmer 1, demütig vorzusprechen.
Hinweise für die Beschuldigte:
Die Vernehmung bzw. Anhörung soll Ihnen Gelegenheit geben, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen, die gegen Sie vorliegenden Verdachtsmomente aufzuklären und die zu Ihren Gunsten sprechenden Tatsachen geltend zu machen. Sie seien darauf hinwiesen, dass absoluter gehorsam, unaufgefordertes und barriereloses Gewähren sämtlicher Zugänge für ihren Dom und angemessenes Schuhwerk sich mildernd auf ihre Strafe auswirken können.
Soweit ich es aus der Ferne erkennen konnte, war sie bei der Auswahl der Kleidung meinen Vorgaben gefolgt. Glänzend rote Stiefeletten hoben sich deutlich von der sonst schwarzen Bekleidung ab. Raffiniert sah es aus – aber zufällig hatte sie diese Farbe des Temperamentes und Feuers bestimmt nicht gewählt. Ich deutete es als Zeichen ihres Stolzes, des ihr so eigenen Aufbäumens, welches mich immer wieder anstachelte, aber ich ihr nie übelnehmen konnte.
Fast nie.
Wie bei jedem Male, bei dem ich Elly einer für sie neuen Situation aussetzte, suchte sie sich Ankerpunkte für ihre Orientierung. Als sie mich erblickt hatte, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. War es ein verdecktes Auslachen oder nur eine Freude? Wie auch immer, das heutige Verhör würde bestimmt kein Honigschlecken. Zumindest nicht für sie.
«Rot ist die Farbe der Provokation!» stellte ich nüchtern fest, um sie gleich darauf anzuweisen: «Nimm auf der Anklagebank Platz und sei Dir des Anlasses bewusst, der Dich hierher brachte!» Beinahe andächtig, mit gesenktem Kopf, schritt sie zum ihr zugewiesenen Ort und setzte sich. In diesem Moment realisierte sie die erste Kamera, blickte kurz über ihre Schulter zurück und erkannte auch die zweite. Leicht irritiert begann sie zu fragen: «Die sind doch nicht etwa...?» Sie wirkte dabei nicht sonderlich souverän. «Nichts ist dem Zufall überlassen. Oder hättest Du Dir einen jungen, hübschen und potenten Gerichtsschreiber anstelle technischer Hilfsmittel gewünscht?»
Elly blickte verschämt auf den Boden vor sich. Ich erhob mich von meinem Richterstuhl, ergriff meinen Lederkoffer und trat an sie heran. Brav, beinahe schüchtern liess sie ihren Kopf gesenkt.
«Zieh das untere Teil Deines Kleides nach oben, so dass ich Deine Pussy sehen kann.» Etwas zögerlich hob sie ihr Gesäss, um meiner Anweisung Folge zu leisten. Slipless war sie – alles andere hätte für sie unliebsame Konsequenzen gehabt. Nun drückte ich ihre Beine auseinander, befestigte die beiden Knöchel mit Seilen an der Bank und fixierte ihre Hände hinter ihrem Rücken. Anschliessend setzte ich die vordere Videokamera in Betrieb, was Elly aufblicken liess. Sie war ganz offensichtlich beunruhigt und streckte ihren Hals. Ihrer Mimik zufolge schien sie einzuschätzen zu wollen, wieviel von ihr auf der eben begonnenen Aufnahme wohl zu sehen sein würde. «Befasse Dich nicht mit Fragen, die Du nicht beantworten kannst, sondern nimm Deine devote Haltung ein!»
Es war angerichtet für den ersten Akt: Ich öffnete ich meinen Talar und meine Hose. Nach ein paar Sekunden des innerlichen Schwankens gehorchte Elly und begann, auch meinem unausgesprochenen Befehl zu folgen. Mit ihrem Mund fing sie meinen Schwanz ein und liess mich ihre Liebkosungen fühlen. Es fühlte sich schon wieder intensiver und virtuoser an als in früheren Begegnungen, mit mehr Varianten ihres Zungenspiels. Mein Körper begann zu wanken, als meine Lüsternheit überhandnahm und ich meine Augen schloss, um keine Sekunde des Genusses zu verpassen. Ihr Parfüm, vermischt mit dem Duft ihrer Haut, begann mich zu umhüllen. Zusammen mit dem Anblick und dem Spüren ihrer Liebkosungen entstand ein betörender Sog, ein Strudel, der mir meine Orientierung zu nehmen drohte. Um sie nicht zu verlieren, stützte ich meine rechte Hand auf ihre Schulter. Mein letzter klarer Gedanke galt dem Wissen um das nun folgende Verhör, das Setting, welches ich aufgebaut hatte und meiner ganzen Vorfreude. Die Situation liess mir keine Wahl: Ich musste meiner aufgestauten Lust nachgeben, jetzt auf der Stelle. Ich wollte die Belohnung dafür, den heissen Strahl meiner inneren Eruption auf sie loslassend.
Es gelang Elly nicht, alles aufzufangen. Mein weisser Segen quoll über ihre tiefroten Lippen und tropfte auf ihren Schoss und die Stiefeletten, als ich sich die Gravitation wieder stabilisiert und ich meine Augen wieder geöffnet hatte. Sie lächelte nicht, sondern schaute mit einem devoten Blick zu mir hoch. Eine Sub, wie sie im Buch stand, beinahe untypisch für sie, doch ihre Intention, mich damit noch weiter anzustacheln, war offenkundig. «Es ist Dir verboten, Dir den Mund zu wischen oder Flecken zu entfernen. Es ist meine erste Markierung an Dir, meinem unübertragbaren Besitztum, am heutigen Tage!»
Sie blieb stumm und beobachtete aufmerksam, wie ich meine Kleidung wiederherrichtete. Zuerst tat ich so, als würde ich mich zum Richterstuhl aufmachen, doch plötzlich drehte mich nochmals zu ihr. In einem plötzlichen Anfall von Jähzorn riss ich ihr das Kleid am Oberkörper grob über ihre Brüste hinunter und holte diese hervor, so dass sie – wie ihre blanke Pussy – ausgestellt waren.
«Deine oralen Künste verraten Dich schon wieder!» fauchte ich sie an. Wir werden nun mit den Ereignissen in Deinem Leben beginnen, welche sich in Deiner Zeit der Untreue zu mir zugetragen haben. Schwöre, dass Du die ganze Wahrheit berichtest und keine Halbwahrheiten!»
Langsam schritt ich zum Sessel und nahm Platz. «Los, Elly! Der Speicher des Videogerätes hält nicht ewig!»
(Fortsetzung am Sonntag)
Määhr!!
Via Dolorosa
«Mein Herr, es gibt nichts Ausserordentliches, über das ich zu berichten hätte» begann Elly. «Du sollst schwören, Elly!» herrschte ich sie an. Doch Elly unternahm einen weiteren Versuch, abzulenken. «Wo es nichts zu gestehen gibt, tut ein Schwur keine Not, und schliesslich können meine Augen nicht lügen, wie Sie stets festzustellen pflegen.»
Erneut wollte sie es draufankommen lassen und die unterwürfige Art von vorhin hinter sich lassen. Launisches Weib! Und doch wirkte sie auf alle meine Sinne anbetungswürdig. Sie steigerte mein Verlangen, sie zu knechten, sie unter Kontrolle zu kriegen, wie keine andere. Es war genau diese Art der Herausforderung, die ich bei Lisa vermisst hatte.
Doch als frühen Sieg konnte Elly ihre kurze Renitenz-Einlage nicht werten, denn sie hatte die Rechnung ohne ihren Dom gemacht: Durch das Betätigen eines Knopfes auf dem Richtertisch liess ich den Summer im Nebenraum des Saales ertönen. Kurz darauf öffnete sich die Seitentüre, und herein kam eine Frau etwa im Alter von 60 Jahren. Ihre graumelierten, schulterlangen Haare hatte sie zu einem Rossschwanz zusammengebunden, was in Kombination mit einer optisch dominanten, dunklen Hornbrille sehr streng wirkte. Gekleidet in einem ledernen Rock, Netzstrümpfen, schwarzen Lackpumps und einer weissen Bluse durchschritt sie den Raum. Zuerst setzte sie die zweite Videokamera in Gang, dann ergriff sie einen Stuhl stellte ihn, mit der Rückenlehne zu mir, direkt vor Elly. Auf diesen setzte sie sich dann, in resoluter Pose, die Arme verschränkt, die Beine übereinandergeschlagen, und fixierte die Angeklagte mit ihrem Blick.
«Saskia ist meine Assistentin in diesem schweren, hier vorliegenden Fall», erklärte ich schnodderig.
Elly bewahrte ihre Haltung in bemerkenswerter Art, signalisierend, dass sie nichts aus der Ruhe bringen kann. Doch ich nahm ihr das nicht ab – bisher hatte die Anwesenheit fremder Personen bei ihr immer für innere Unruhe gesorgt. Und der Test hier war noch lange nicht vorbei.
«Saskia, zeig doch der Angeklagten, was wirkliche Treue einem Herrn gegenüber bedeutet» Weiterhin stumm und mit strengem Blick schlug sie ihr Bein zurück, so dass beide Pumps fest auf dem Boden standen. Dann spreizte sie die Beine. Elly schien etwas überrascht, denn Saskia hatte Strapsen an, aber keinen Slip. Der Lederrock rutschte durch die Bewegung ihrer Beine automatisch ein klein wenig nach oben. Mit ihren knochigen, langen Fingern zog sie ihn dann so weit nach oben, dass Elly ihre ganze Vulva betrachten konnte. «Von Pussy zu Pussy», kommentierte ich die herrliche Situation der Überraschung. Es war der Moment, in welchem sich in Ellys Gesicht eine erste Beunruhigung zu zeigen begann: Beiden äusseren Schamlippen von Saskia waren gepierct und mit zwei dicken Ringen von ca. 2cm Durchmesser behangen, auf welchen deutlich erkennbar «Dom G.» eingraviert war.
«Meine gute Elly, Dein Gesichtsausdruck enttäuscht mich. Ich hätte schon erwartet, dass Dich dieser Anblick nicht dermassen irritiert. Du weisst doch zu Genüge, wie eine Pussy aussieht! Wie auch immer dem sei, Saskia ist wird nun Zeugin Deiner Schilderungen und wird, sollte ich es zum Zwecke der Wahrheitsfindung für erforderlich erachten, meine Anweisungen für wie auch immer geartete Handlungen ohne Wimpernzucken unverzüglich ausführen.» Sie fand ihre Stimme nicht. «Ach, und was ich vergass...» Elly schreckte auf bei diesem Satz, «...ich habe noch nicht entschieden, ob Saskia die Ringe, die Du vor Dir siehst, behalten darf oder ob sie später an jemand anderem befestigt werden. Was denkst Du, ist erstrebenswerter?» fragte ich mit einem ironischen Ton, ohne eine Antwort zu erwarten.
Die Interpretation des Gesagten liess ich bewusst offen, denn die Verwirrung, die ich damit stiftete, sollte den Weg für ein umfassendes Geständnis von Elly ebnen. Meine Erfahrung hatte gezeigt, dass sie nur dann die Wahrheit über Intimes preisgab, wenn ihr Ungemach drohte oder ich sie sich bereits in eine missliche Lage gebracht hatte. Und die Konsequenzen hier, die konnte sie nicht richtig einschätzen. Die neue Situation sollte ihren Gehorsam erzwingen.
«Mein Herr...», begann Elly ihre Schilderung, «nach Venedig war nichts mehr wie zuvor. Die Diskrepanz zwischen der realen Welt und dem, was ich mit Ihnen erlebt hatte, wurde unerträglich. Die Gefahr, dass ich der Lust nachgeben und meine Familie deswegen im Stich lassen würde, erschien mir auf einmal sehr real. Ich musste die Notbremse ziehen».
«Kalter Kaffee, Elly» schnauzte ich sie abschätzig an. «Du kennst meinen Wissensdurst so gut wie meine Ungeduld! Schau auf die Justitia hinter mir!» Ich deutete auf die eine Waagschale mit den herunterhängenden Klemmen, die sie so sehr fürchtete. «Wie auch bei Jesus ist der Weg der Läuterung ausschliesslich durch die Via Dolorosa zu erlangen. Das weiss auch Saskia. Auch sie hat schon gesündigt.» Ellys Beunruhigung steigerte sich. «Saskia, spiel etwas mit den Ringen, Du weisst schon wie, um zu zeigen, was die Angeklagte im Falle weiterer Renitenz erwartet. Und Du tust es so, bis ich die Akustik Deiner Qual klar und deutlich höre!»
Saskia begann umgehend, ihre Schamlippen an den Ringen auseinander zu ziehen und präsentierte Elly auf diese Weise ihr rosa Inneres. Immer weiter zog sie daran, dehnte sie. «Ich höre noch nichts, Saskia!» herrschte ich sie an. Sie gehorchte, zog weiter und tatsächlich, irgendwann füllte ihr dunkles Wimmern den Saal.
Der Schrecken stand Elly ins Gesicht geschrieben. Einer Form von schwesterlicher Telepathie gleich schien sie die Schmerzen, die ich der reifen Lady angedeihen liess, selbst zu spüren. «Lass Deine Hände genau so, Saskia, genau in dieser Position, mit dieser Spannung. Es liegt ganz in den Händen von Elly, Dich durch ein umfassendes Geständnis von Deinem Leiden zu befreien. Wir wollen doch mal sehen, wie weit die Frauensolidarität geht!» spottete ich.
Beinahe überstürzt fuhr Elly in schneller Sprechgeschwindigkeit fort: «Nun, als ich meinen Beruf als Produktverantwortliche eines pharmazeutischen Präparates wieder aufgenommen hatte, war die Reisetätigkeit auch wieder ein Bestandteil meines Lebens geworden und damit auch – in dieser männerdominierten Branche – die Wahrscheinlichkeit da, dass ich auf eine Person treffen würde, die mein Interesse weckt.»
Schüchtern blickte sie zuerst zu Saskia, dann prüfend zu mir. Ob ich jetzt schon Druck von ihr nehmen würde? Sie kannte meine rasende Eifersucht, die wie ein Blitz aus heiterem Himmel eine Feuersbrunst um sie herum entfachen konnte. Doch ich bewahrte Haltung und meine Strenge, auch wenn dieses Verhalten für mich einer beinahe unerträglichen Anstrengung gleichkam.
In unzähligen stillen Nachtstunden, mich schlaflos auf dem schweissgetränkten Bettlaken wälzend, hatte ich mir bereits ausgemalt, wie sich Elly einem anderen Mann hingibt. Wie sie es geniesst und mich kein bisschen vermisst. Und jetzt, wo der Beginn ihres Geständnisses bereits befürchten liess, dass dem tatsächlich so gewesen war, spürte ich eine Marter, als würden mir Fuss- und Fingernägel gleichzeitig ausgerissen. Eine veritable Folter. In meinem Zorn darüber sollte Saskia physisch und Elly psychisch diese Folter genauso zu spüren bekommen.
«Und ja, es gab diese Person».
Die letzte Gewissheit, die sich wie der Schlag einer Urzeitkeule in meiner Magengrube anfühlte. Verdammte Eifersucht! Die heilige Inquisition musste ein Kuschelzoo gewesen sein gegenüber der Tortur, welche ich gerade durchlitt. Elly hatte sich also von mir getrennt, nur um kurz darauf sich mit jemand anderem zu vergnügen? Meine Elly? Die Frau, die ich auf den Weg sexueller Erfüllung gebracht hatte? Dieses Weib, welches Angst davor hatte, dass ihr das bürgerliche Leben wegen mir entgleiten würde? Alles komplett unlogisch und meinen Stolz zutiefst verletzend, denn es machte ihre Trennung von mir zu einem Stoss mit dem Dolch mitten in mein Herz.
«Frankfurt kann sehr einsam sein. Und er bot mir die Wärme, die mir fehlte.»
Ich schloss die Augen und liess die Luft in meiner Lunge langsam durch die Nase strömen, um meinen sich anbahnenden Wutausbruch zu unterdrücken. Für eine Millisekunde halluzinierte ich, wie ich in meinem sonnendurchfluteten Garten sass, in welchem ich mich wie an keinem anderen Ort der Welt entspannen konnte. Doch die selbst hervorgebrachte Sinnestäuschung war nicht aufrecht zu erhalten - es half alles nichts. Elly setzte ihre Schilderungen dessen ungeachtet fort, offenkundig beseelt vom Gedanken, Saskia zu erlösen: «Wir hatten leidenschaftlichen, aber reichlich normalen Sex.». Bis dahin hätte ich ihr alles abgenommen, doch dann fügte sie an: «Er war sehr sanft.»
Sanft? Elly? Nicht nur ein erneuter Bruch mit der Logik war es, sondern eine Vorstellung, die so abstrus wirkte, dass sich die Spannung meiner kontrollierten Rage auf einmal in einem lauten, schallenden Gelächter entlud. Mit meinen Händen verdeckte ich meine geschlossenen Augen, es schüttelte mich. Auf wundersame Weise hatte sich mein Druck durch ihre letzte Äusserung in eine Erleichterung verwandelt, denn das Bild von Elly und Blümchensex mit einem fremden Mann erschien mir in Kenntnis ihrer wahren Begierde, ihrer Lust rund um Submission und dem Spiel aller Sinne einfach nur lächerlich.
Es brauchte einen Moment, bis ich die Contenance wiedergefunden hatte. «Saskia, entspannen!», forderte ich. Sie liess die Ringe los, ihr Kopf sackte vornüber. Ihr Kinn landete auf ihrer Brust - so gab sie sich dem Gefühl der Erlösung hin. Ihre Hände stützte sie auf die Oberschenkel. Die befohlene Selbstqual hatte ihr einiges abverlangt. Doch der Fokus meiner Aufmerksamkeit lag auf Elly, welche nicht sonderlich irritiert schien von meinem Gelächter, sondern sogar grinste.
Warum grinste sie? Weil ich Saskia befreit hatte und sie sich wieder als Siegerin fühlte? Ihr widersprüchliches, unerklärliches Verhalten gab mir Rätsel auf. In Sekundenschnelle war ich wieder geerdet, gefasst und fühlte mich zurück in meiner Rolle.
«Elly, Dein görenhaftes Grinsen bedarf einer Erklärung!» Sie fackelte nicht lange: «Es war wohl normaler Sex mit ihm, doch die Situation war dennoch aussergewöhnlich.» Kalter Schauer lief meinen Rücken hinab. Was zum Teufel würde jetzt noch kommen? Mein Zorn war so schnell zurück wie er gewichen war und damit auch die Gefahr, im Affekt zu handeln. Ich ergriff die Klemmen von der Schale der Justitia und warf sie mit einem wütenden Blick quer durch den Raum, genau vor ihre Füsse. «Raus mit der Sprache!», polterte ich.
Sie liess sich etwas Zeit, atmete mehrmals tief ein und aus. Dann antwortete sie: «Nun, mein Herr, sie wollten die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nur die Wahrheit: Seine Frau war jeweils auch zugegen, wenn wir uns liebten.»
Fortsetzung am Dienstag
Fährte
Jetzt war ich komplett verwirrt. Elly hatte es wieder einmal geschafft. War es nur ein weiteres Stockwerk eines Lügengebäudes? «Wie habe ich das zu verstehen, Frau Elly?» Sie kniff ihre Augen kurz zusammen, als ob sie sich innerlich ausrechnen würde, welche Antwort angemessen wäre. «Mein Herr, es war eine aussergewöhnliche Konstellation, in welcher mein Liebhaber und seine Frau übereingekommen waren, dass er sich mit anderen Frauen treffe dürfe, unter der Voraussetzung, dass sie beim Akt stets anwesend ist und ihr auf diese Weise die Kontrolle über seine Sexualität nicht entgleitet.»
Was für ein bodenlos grotesker Gedanke das war! Meine Mimik liess keinen Zweifel daran, dass es mir schwerfiel, ihr zu glauben. Doch Elly liess sich davon nicht irritieren und berichtete in nüchternem Ton weiter: «Es war eine Art inverse Cuckold-Beziehung, auch als Cuckquean bekannt, denn sie erlangte durch das Beobachten und die Demütigung durchaus eine gewisse sexuelle Befriedigung.» Cuckqean? Auch ein alter Dom lernt manchmal noch was dazu, dachte ich für mich. «Das tönt alles reichlich pervers Elly, und ich will gar nicht wissen, aus welcher finsteren Ecke des Internets Du Dir das zusammengereimt hast. Doch erzähl ruhig weiter, vielleicht wird der Unterhaltungswert auch noch auf magische Weise mit Glaubwürdigkeit angereichert? Du weisst, ich will Details.»
Mit einem gewinnenden, fast schadenfreudigen Augenausdruck sagte sie «Es gibt keine Details, mein Herr. Er und ich hatten Sex, sie schaute zu. Punkt.» und zog ihren Mundwinkel auf der linken Seite hoch, schelmische dreinblickend.
«Du Nutte denkst wohl nicht ernsthaft, dass ich Dir diese Schilderung abnehme? Deine Geschichte geht nicht auf und sie ist so unwahrscheinlich, dass ich Dir der blanken Lüge verdächtige – mit welcher Motivation auch immer!» Elly schüttelte heftig den Kopf und stritt ab: «Nein, nein, mein Herr – nie würde ich vor dem hohen Gericht und auf Video dokumentiert Unwahrheiten verbreiten!».
Unschuldsmine? Gespielt! Ich glaubte Elly nicht eine Sekunde. Dass sie einen Liebhaber gehabt hatte, soviel schien mir durchaus wahrscheinlich. Und Frankfurt auch, denn von dort war sie gelandet, als ich sie am Flughafen abholte. Doch einerseits machte das Thema «sanft» wirklich keinen Sinn – denn ihre Fähigkeiten beim oralen Sex hätten sich alleine dadurch nie so entwickelt, wie ich es gespürt hatte. Und andererseits konnte ich ihr die Geschichte mit der Frau nicht abnehmen. Nie hatte ich von einer Cuckquean gehört, und dass ausgerechnet Elly einfach so auf jemanden mit dieser angeblichen Neigung treffen sollte, noch dazu auf einer Geschäftsreise: Unmöglich! Zu guter Letzt da war noch etwas: Elly hatte auf dem Flughafen die Stiefel von Valeska getragen und somit ganz bewusst einen Hinweis auf etwas gemacht, was noch nicht ausgesprochen war. Valeska, die eifersüchtige Lesbe von damals, mit der Elly als ersten Ausbruchsversuch aus ihrem tristen Eheleben ein eher spezielles Verhältnis hatte. Irgendwas lag noch im Dunkeln und darin wollte sie mich – maliziös motiviert oder nicht – tappen lassen. Es stand ausser Frage, dass sich weit mehr oder etwas gänzlich anderes abgespielt hatte in der Zeitspanne, wo Elly und ich uns nicht mehr getroffen hatten.
Ich beschloss, dass Elly auf eine perfide Art ihrer Verbrechen überführt werden sollte. Gemächlich erhob ich mich von meinem Richterstuhl und näherte mich den beiden Damen. Saskia hatte ihren Kopf wieder aufgerichtet und blickte gespannt in die Augen von Elly, welche ihrerseits mich aufmerksam betrachtete und wohl einzuschätzen versuchte, welche Absichten ich nun hegte. Ich band sie los. «Los, knie hin vor Saskia. Du hast sie befreit aus ihrer misslichen Situation, also wirst Du viel Sympathie für sie empfinden. Zeig ihr, was Du bei ihr mit Deiner Zunge erreichen kannst. Ich selbst konnte mich davon ja vorhin überzeugen, wie es sich bei meinem Prügel auswirkt!»
Elly zögerte einen Augenblick. Diese Aufforderung war neu für sie – wenigstens, dass sie von mir kam. Soviel mir aus ihrer früheren Schilderung in Erinnerung war, hatte Elly Valeska nie oral befriedigt, denn Valeska war in der Sub-Rolle und hatte ihr zu dienen. Nun wollte ich wissen, wie Elly mit dem Befehl umgeht und welche diesbezüglichen Fertigkeiten sie an den Tag legt.
Zu meiner Überraschung war Ellys Zögern nicht von Dauer. Erstaunlich widerstandslos schickte sie sich in ihr Schicksal, kniete vor Saskia, griff ihre Beine, senkte ihren Kopf in deren Schoss und begann, die Innenschenkel leidenschaftlich zu küssen. Doch es blieb nicht dabei: Schnell war ihre wendige Zunge im Einsatz, mit welcher sie langsam den äusseren Lippen ihrer Vulva entlangfuhr. Dann nahm sie die Ringe zwischen ihre Zähne und zog daran, indem sie mit dem Kopf leicht zurückwich. Mit dem Zeigefinger prüfte sie die langsam austretende Feuchtigkeit, nahm davon auf die Fingerkuppe und liess mit ausgestrecktem Arm Saskia ihre eigene Flüssigkeit kosten. Gleich danach widmete sie sich wieder den Ringen, nahm einen und leckte gezielt mit der Zungenspitze mehrfach über die Inschrift «Dom G.», mit einem schelmischen Blick hoch zu mir schauend.
Verdammtes Miststück! Als hätte man mich mit einem Kübel heissen Wassers übergossen, brannte mein Körper urplötzlich. Doch die Hitze kam von Innen.
Elly zog beide gepiercten Schamlippen auseinander, indem sie mit ihren gekrümmten Zeigefingern je einen Ring festhielt und leckte das freigelegte, rosa Fleisch. Die Knospe der Klitoris liess sie derweil gekonnt aus, um Saskias Erregung und Verlangen subtil zu steigern. «Lass mich kommen, lassen Sie mich...», flehte Saskia, schon fast nicht mehr bei Verstand.
Es war das erste Mal, wo ich Elly zusah, wie sie einer anderen Frau sexuell zu Diensten stand. Meine Gier nach einer zweiten Entladung steigerte sich im Galopp. Es war nicht einmal so sehr die Tatsache, dass ich zwei Frauen bei einem sexuellen Spiel beobachten konnte – das war nichts Neues für mich. Vielmehr entstand die Schärfe des Momentes dadurch, dass es sich um Elly handelte, die in der Mitte des Geschehens war. Meine Sub. Mein Eigentum. Und dadurch, dass sie es nicht widerwillig, als Strafe, sondern sehr gekonnt, willig und auf schmutzig-verdorbene Weise tat. Sie bemerkte meinen erregten Zustand, der auf dem schmalen Grat zwischen Verstand und unkontrollierbarer Lust schwankte und schenkte mir einen weiteren, feurigen Blick – zweifellos mit dem Ziel, die Glut in mir weiter anzufachen. Sie hatte mich erneut komplett in den Bann gezogen, die Machtverhältnisse unseres Spiels wieder verkehrt. Wie sehr ich ihre Fähigkeit dazu verteufelte. Und wie sehr ich doch Elly vergötterte, für diese Verruchtheit, den Stolz und die Furchtlosigkeit vor allfälligen Konsequenzen.
Saskia begann lauter zu stöhnen und rutschte mit ihrem Gesäss auf der Sitzfläche weiter nach vorne, um sich ihrer Gespielin noch näher anzubieten. Ihr Orgasmus schien unmittelbar bevorzustehen. Elly verstärkte ihr Spiel mit der Vulva, drang mit drei Fingern in sie ein. Mit der zweiten Hand verschaffte sie sich Zugang zu Saskias jetzt freigelegte Hinterpforte und leckte sie danach auch dort. Der Atem der reifen Frau wurde noch heftiger und sie hing in der Rückenlehne des Stuhls, wegdriftend. Als Elly mit ihrem Zeigefinger den G-Punkt von Saskia gefunden hatte, ihn von innen an den Schamhügel drückte und leicht massierte, kam sie – mit tiefen Lauten der Erfüllung.
Sofort liess Elly von ihr ab, senkte ihren Oberkörper und legte den Kopf auf den Boden. Sie streckte ihren Arsch weiter in die Höhe und zog den Stoff ihres Kleides nach oben. Dann zog sie ihren Pobacken auseinander und öffnete dadurch sachte ihre beiden Pforten. Sie wollte von mir genommen werden, jetzt. Ich stellte mich hinter sie und erblickte in einer Reihe ihre roten Stiefeletten, ihren Arsch und vor ihr, oberhalb ihres Kopfes, Saskia mit gespreizten Beinen, sich von ihrem Orgasmus erholend. Jetzt war ich fällig. Die einzige Frage, war nur: Süsses oder Saures?
Fast Forward
Mein animalisches Verlangen hatte im Galopp die Macht übernommen. Es zählte nur noch der Moment, nur die Lust und die spontane Eingebung. Als wäre mein Verstand ausgebrochen, neben dem Körper stehend, sah er den Sektenführer Dom G., der keine Rechenschaft ablegen, keine Erklärung für sein Tun geben muss. Vor ihm seine zwei Opfer, die ihm die Weltlichkeit und die Macht seiner Aura bereitgestellt hatten. Komplett absurd, und doch so real.
Ich entledigte mich hastig meiner Kleidung, behielt jedoch meine Stiefel an. Die am Boden liegenden Klemmen befestigte ich an den Brustwarzen von Elly, denn das, was sie nun fühlen sollte, sollte an Intensität nichts zu wünschen übriglassen. Sie quittierte den aufkommenden Schmerz mit lautem Seufzen, aber sie ertrug ihn, wie immer, mit Würde.
Jetzt machte ich mit Finger und Spucke ihren mir dargebotenen Anus gleitfähig, ging etwas in die Knie und stiess nur Sekunden später hinein in ihren himmlischen Arsch. Mit einem lauten «Aaah», einem Gemisch aus kurzem Schmerz und triumphierender Lust, quittierte sie mein Eindringen. Die eine Hand stützte mich auf dem Schulterblatt meiner Sub, mit der anderen packte ich ihre Haare und begann daran zu ziehen - im Takt der Bewegungen meiner Hüfte. Ich hatte sie im Griff, von oben bis unten. Sie genoss diese harte Behandlung, stiess mit ihrem Gesäss sogar noch mehr gegen den Ansatz meines Schwanzes. Unersättlich und voller Gier war sie. Da ihr Kopf wieder nach vorne, auf die sich noch immer präsentierende Saskia gerichtet war, musste ich das Setting verändern: «Du verdeckst mir den Blick auf ihre Scham, Du läufige Bitch!» herrschte ich Elly an, auch wenn es gar nicht ihre Schuld war, und entfernte meinen Schwanz aus ihr. «Entweder, Du verschaffst Saskia umgehend den zweiten Orgasmus, oder Du übernimmst die Kontrolle und lässt sie das tun, was Du als meiner Lust am dienlichsten ansiehst.»
Elly reagierte sich nicht. Fast machte es den Anschein, dass sie im wilden Strom der Empfindungen nicht mehr fähig war, Worte von aussen überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn, zu verstehen.
«Elly! Gehorche!!» befahl ich in lauterem Ton. Jetzt erst zeigte sie Anzeichen einer Reaktion. Sie öffnete ihren Mund, atmete heftiger und keuchte zu Saskia: «Los, Saskia – erheb Dich und leck die Stiefel von Dom G.!»
«Woher in aller Welt...?» fragte ich mich kurz, doch sogleich wurde meine Aufmerksamkeit von Saskias Bewegungen vereinnahmt. Sie stand auf, machte den Schritt zu meiner linken Seite, kniete vor mir und senkte ihren Kopf. Dann begann sie, meine Stiefel zu liebkosen. Die Bahnen, die ihr Speichel auf dem glatten Leder zogen, umfassten den ganzen Fussraum. Mit Verve und Leidenschaft kümmerte sie sich darum, mein Bein mit beiden Händen festhaltend. Sowohl den Druck ihrer Hände wie ihrer Zunge konnte ich deutlich spüren, und ich war überzeugt davon, dass sie diese Aufgabe erregte. Dem Herrn zu dienen, in Demut, ihm zu Füssen.
Immer wieder stiess ich in Ellys Po und zog mich wieder zurück, um das dunkle Loch, welches meine Behandlung immer wieder verursachte, betrachten zu können. Doch diesen optischen Leckerbissen gönnte ich mir jeweils nur kurz, denn es drängte mich ihn, meinen Prügel, gleich wieder darin versenken. Zusehen, wie er das tat und den rosafarbenen Schliessmuskel dabei dehnte. Ellys Bewegungen wollte ich geniessen, der Anblick der zur Seite kippenden Fersen ihrer Stiefeletten. Der süsse Duft ihres Schweisses in meiner Nase, der Glanz ihres Körpers vor mir. Und gleichzeitig konnte ich Saskia erleben, wie sie die Aufgabe meisterte, als sei es der originäre Sinn ihres Lebens.
Meine Lust verlangte nach Befreiung. Nach ein paar weiteren, heftigen Stössen zog ich mich wieder aus Elly hinaus und schoss meine heisse Sosse wild und unkontrolliert über Ellys Po, Saskias Kopf und auf meine Stiefel.
Es mochte viele Frauen in meinem Leben gegeben haben – aber an das, was ich mit Elly erlebte, kam nichts heran.
Als die Kontraktionen meines Höhepunktes ein Ende genommen hatten, stiess ich noch einmal in Ellys Po, um mein Sekret auch dort zu wissen. Es war meine immer wiederkehrende Symbolhandlung, mit welcher ich ihr und mir versicherte, dass sie Mein war und bleiben sollte.
Elly drehte sich um und schaute mir überglücklich in meine Augen. Dann kniete sie an den rechten Fuss, gegenüber von Saskia. Die beiden Frauen warfen sich einen Blick zu, gaben sich einen Kuss und, als wäre es abgesprochen gewesen, senkten sie ihre Köpfe wieder auf die Höhe meines Schaftes und leckten sie das Sperma auf meinen Stiefeln auf. Obwohl ich eben erst gekommen war, spürte ich die Rückkehr meiner Erektion. Schon wieder. Der Klang der am Boden reibenden Ketten von Elly’s Brustklemmen und der beiden Ringe an Saskias Scham tat sein Übriges. Doch ich wollte nicht noch einmal kommen. Nicht jetzt.
«Los, ihr zwei Luder: Setzt auch auf die Anklagebank, küsst Euch und verhelft Euch gegenseitig zu Orgasmen!» Die beiden folgten sofort. Währenddem sie je eine Hand an der Pussy der anderen Frau hatten und sie dort stimulierten, orchestrierten sie vor meinen Augen ein Spiel mit ihren Zungen. Saskia ergriff dabei mit der zweiten Hand die Kette an der Brust von Elly – ganz aus ihrer Intuition heraus. Oder berechnend.
Was für ein unglaublich erotisches Schauspiel das Ganze für mich war. Die beiden hatten sich noch nie gesehen, waren sich noch vor einer Stunde komplett fremd gewesen – und trotzdem ergaben sie sich auf meinen Befehl hin dem Spiel und genossen es. Sie schwelgten regelrecht darin, so intensiv und heftig, dass sie beide beinahe gleichzeitig kamen. Zuerst Elly, mit einem Schwall von Flüssigkeit, und Saskia kurz darauf – als wäre der Anblick der Ejakulation ihrer Gespielin für sie der letzte Kick gewesen, dessen es noch bedurft hätte.
«Ihr Schweine!» schalt ich die sie. «Schaut, welche Sauerei ihr da veranstaltet habt!» Etwas unsicher schauten mich beide an, nicht recht wissen, was meine Kritik zu bedeuten hatte. Ich ignorierte sie für einen Moment und kleidete mich teilnahmslos und seelenruhig wieder an. Kein Wort entwich den beiden. Meine zwei Video-Kameras hatten den Film im Kasten, also konnte ich sie nun ausschalten und begab mich danach wieder an den Richterpult. Von dort oben liess ich Elly und Saskia wissen: «Das Urteil wird in Kürze an Euch ergehen. Der Gerechtigkeit wird genüge getan – seid dessen versichert!»
Das Urteil
Saskia und Elly sassen brav wie Schwestern nebeneinander auf der Anklagebank und schwiegen. In diesem Moment schienen sie sich sehr nahe, vertraut – und wie eine weibliche, aber doch etwas unsichere Front gegenüber der männlichen Gewalt, die auf sie hinabblickte. Noch konnten sie nicht ahnen, dass sich das Bild bald verändern würde.
«Der Richter hat die Beweislage und die Umstände, welche zu den Verfehlungen führten, eingehend beurteilt und ist zu einem Urteil gekommen. Wir haben es heute mit Dingen zu tun, die heute dargeboten wurden. Dann kamen Geschichten dazu, die erzählt wurden. Doch damit nicht genug. Es gibt darüber hinaus für das Strafmass relevante Wahrheiten, welche unterschlagen wurden, für welche es aber eindeutige Indizien gibt. Doch beginnen wir von vorne.
Elly hat keine Kenntnis davon, weshalb Du, Saskia, heute in diesem Raum sitzt. Saskia ist eine Zofe, welche ich bei Gelegenheit aufbiete und einsetze, wie es mir beliebt. Sie ist eine Vollstreckerin und Gehilfin und wird stets das tun, was ich ihr auftrage.» Mit ernster Miene ergänzte ich: «Und zwar ohne Spielchen.»
Ich legte meine Stirn in Falten und fuhr fort. «Nun kommen wir zu Dir, Elly. Deine komplett absurde Geschichte von Frankfurt geht nie und nimmer auf. Die Wahrheit, die Du vor mir verbirgst, werde ich aufdecken wie Deine Vergangenheit mit Valeska auch.»
Elly reagierte schlagfertig: «Sie vergessen, mein Herr, dass die damalige Vergangenheit sich selbst aufgedeckt hatte, auf der Autobahnbrücke, an welcher ich – angekettet und blind – ihren Misshandlungen schutzlos ausgeliefert war.»
«Schweig, Du Betrügerin!» massregelte ich sie. «Es kommt alles ans Licht, auch wenn wir die Dunkelheit eines dafür geeigneten und entsprechend ausgestatteten Raumes dazu einsetzen müssen. Und das werden wir. Für heute aber reichen Indizien. Darum nun meine erste Frage an Saskia: Die Angeklagte hat Dich vorhin eingehend verwöhnt. Da Du bereits über ausreichend Erfahrung und damit Vergleichsmöglichkeiten verfügst: Ist es denkbar, dass Elly Dir ohne ausgeprägte Erfahrung mit dem eigenen Geschlecht eine solche Behandlung angedeihen lässt, wie Du sie heute erlebt hast?»
Ellys Blick hätte mich töten können. Jetzt erkannte sie meinen hinterhältigen Plan: Mit welcher Absicht ich sie Saskia lecken liess und weshalb ich Saskias Folgsamkeit vorhin so betont hatte. Zufrieden lächelte ich sie an und hob dabei meine rechte Augenbraue, ihr nonverbal zeigend: «1:0 für mich, nicht wahr?»
Saskia zögerte nicht: «Herr Richter, es ist ausgeschlossen, dass eine Frau in der Befriedung einer anderen eine derartige Virtuosität entwickelt, ohne dass sie zuvor ein eingehendes Trainingsprogramm durchlaufen hätte. In meiner Karriere habe ich viel erlebt – aber nie, dass eine Anfängerin sich so verhält wie die Angeklagte.»
Elly war kurz davor, ihre Haltung zu verlieren. Wütend wirkte sie. Das Blut schoss ihr in den Kopf, welcher knallrot anlief. Ihre Nasenflügel spreizten sich auseinander, damit ihr heftiges Atmen genügend Raum bekam. Als hätte Saskia ein Geheimnis ausgeplaudert, welches mit einem Blutschwur belegt war, so wirkte ihr plötzlicher Hass der neben ihr sitzenden Frau gegenüber. Ellys Emotionen und noch viel mehr die Tatsache, dass sich die Frauen noch nie zuvor gesehen hatten, machte ihre Lage nur noch schlimmer und Saskias Aussage noch glaubhafter.
«Es gibt keinen Grund zur Aufregung, Elly» liess ich sie kühl wissen. «Es braucht keine weiteren Beweise für die Tatsache, dass Du Dich wieder mit Valeska getroffen hast. Du hast diese Fährte sogar selbst gelegt, neulich auf dem Flughafen. Ihre Stiefel, die Du getragen hast. Was auch immer Dein Plan damit war, und warum Du mich damit provozieren wolltest, werden wir vor bei der Vollstreckung des Urteils näher beleuchten, denn sie wird sich für Dich an einem äusserst dunklen Ort zutragen.»
Kurz nachdem ich den letzten Satz ausgesprochen hatte, erhob sich Elly von ihrer Bank und warf empört ein: «Herr Richter, in welchem Gerichtsverfahren, welches den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit folgt, ist es der Angeklagten verwehrt, sich zu verteidigen?»
«Nun, werte Angeklagte, selbstverständlich darfst Du das, auch wenn ich auf die Rechtsstaatlichkeit pisse wie Du damals von der Autobahnbrücke auf die ahnungslosen Automobilisten! Das Strafmass steht eh schon fest» lachte ich. «Und nun setz Dich!» Mit einer so billigen Masche war mir nicht beizukommen, das hätte sie wissen müssen. Ihr stümperhafter Versuch enttäuschte mich beinahe ein wenig.
Etwas verwirrt, heftig über ihre Optionen nachdenkend, blieb Elly stehen. Ihr Blick wanderte zu Saskia, welche mit unschuldiger Miene zurückschaute. Als wollte sie sie damit fragen: «Was hab ich denn damit zu tun?». Elly blickte zurück zu mir, dann zu Boden und zu ihren roten Stiefeletten, welche noch immer die Spuren meiner ersten Ejakulation trugen. Daraufhin zog sie den unteren Teil ihres Kleides wieder hoch bis zur Hüfte, ihren Schritt freilegend, setzte sich mit dem nackten Po auf die Anklagebank und winkelte ihre Beine an ihren Oberkörper an. Die Absätze der Stiefeletten rastete sie an der hölzernen Kante der Banksitzfläche ein. Mit den Händen auf den Kniescheiben spreizte sie sich und lächelte gewinnend zu mir: «Mein Herr, Sie werden in Ihrem Strafmass bestimmt berücksichtigt haben, dass ein defektes Spielzeug weniger Freude bereitet als ein Intaktes. Und somit sehe ich dem Urteil äusserst gelassen entgegen.»
«Hatten wir auch schon mal, ihr schlampenhaftes, anbiederndes Verhalten. Die Beeinflussung des Richters oder alleine die Absicht dazu kompensiert ein allfälliges Wohlwollen.» schnaubte ich. «Es ergeht das Urteil - im Namen Ihres Herrn:
Für das Ausbreiten der Frankfurt-Lüge erhält die Angeklagte 12 Peitschenhiebe. Für das Verschweigen ihrer Treffen mit Gespielinnen weitere 12. Die Vollstreckung wird an einem dafür sehr geeigneten Ort mit reichlich Schalldämpfung stattfinden. Nun soll sich die Angeklagte erheben und zum Richterpult vortreten.»
Elly stand auf, richtete ihre Kleider und trat zu mir vor. Ich erhob mich, nahm das Spekulum von der Waagschale der Justitia und trat hinter Elly. «Dreh Dich nicht um. Richte Deinen Blick zur Justitia!» Gehorsam kam sie meiner Anweisung nach. Dann drückte ich ihren Oberkörper auf den leeren Pult des Gerichtsschreibers, zog ihr Kleid wieder hoch, speichelte ihren Arsch ein und rammte das Spekulum in ihre Rosette. Elly stiess einen kleinen Schrei der Lust aus. «Das hast Du für Deine Frechheiten. Betrachte es als Zugabe zu den Peitschenhieben, die Dich erwarten». Ich drehte an der Stellschraube, bis ihr hinteres Loch weit geöffnet war. Dann entliess ich meinen Schwanz aus seinem Gefängnis und fickte sie in die Pussy. Kurz bevor ich in ihr kam, hörte ich sie sagen: «Wenn Du denkst, Du hättest mich erlegt, voll unter Deiner Kontrolle – jetzt, wo ich auf dem Pult liege und Du Dich an mir vergehst, bin ich diejenige, die gewonnen hat. Denn genau das will ich von Dir.» Es war der letzte Reiz, den es brauchte. Mein dritter Orgasmus war so heftig wie die anderen zuvor und liess mich taumeln, so dass ich mich zuerst auf dem Tisch abstützen musste.
Nach einer kurzen Weile fasste ich ihren Oberkörper, zog sie hoch, drehte sie zu mir und küsste sie. Ich verschlang sie, fest im Griff ganz nah an mir. Meine Liebe zu Elly war in diesem Moment unendlich. Es war die ungebremste Erotik ihrer Frechheit, einmal mehr gepaart mit meiner physischen Kontrolle und dem von ihr artikulierten Wunsch, genau so von mir behandelt zu werden. Wie perfekt diese Frau für mich war.
Doch die Vorstellung heute sollte enden, und ich wollte dies – auch in Anwesenheit von Saskia, auf eine ordentliche Art und Weise tun. Ich entliess Elly aus meinen Fängen und kehrte in meine Rolle zurück.
«Die Angeklagte hat sich in einem Anfall weiterer Impertinenz der Du-Form bedient», monierte ich. Sie wird Ort und Zeit der Urteilsvollstreckung per SMS in den nächsten Tagen erhalten. Nun sei es ihr gestattet, ihre Kleider zu ordnen und den Saal zu verlassen.»
Elly, mit einem Gesichtsausdruck, der eine Mischung aus Siegesgefühl und Verliebtheit zeigte, beeilte sich. Ohne Saskia auch nur noch eines Blickes zu würdigen, geschweige ein Wort des Abschieds, verliess sie den Raum - als ob sie die alte Zofe wie eine Verräterin durch Nichtachtung strafen wollte. Doch, so fragte ich mich, weshalb sollte sie das? Immerhin hatte Elly das erhalten, was sie wollte: Meine Liebe, meine Zuneigung und die Aussicht auf eine harte Bestrafung.
Saskia hingegen schien die auf diese Weise demonstrierte Arroganz von Elly sichtlich zu ärgern. Sie erhob sich von der Anklagebank, näherte sich dem Richterpult, hinter welchem ich mich wieder niedergelassen hatte, und beugte sich zu mir. In beinahe konspirativem Ton flüsterte sie zu mir: «Ich hatte Dir gesagt, dass ich diese Frau nicht kenne und noch nie zuvor gesehen habe. Nun muss ich gestehen: Das entspricht nicht der Wahrheit.»
Transfer
«Wie meinst Du das?» Meine Überraschung stand mir offensichtlich ins Gesicht geschrieben. Saskia flüsterte weiter, als wäre doch noch jemand im Raum. «Ich habe sie auf einem Foto gesehen. So ein Biest vergisst man nicht. Ihre Augen! Ihr Mann hat es mir gezeigt und über das laue Sexleben geklagt.»
Ich hatte es irgendwie vermutet gehabt, und begann sofort schallend zu lachen. Ein Triumph, denn mein Gefühl hatte mich nicht betrogen. Dieses Ass im Ärmel würde ich noch gezielt auskosten, denn Saskias Äusserung liess nur einen einzigen Schluss zu: Da sie einige Jahre als Domina gearbeitet hatte und viele Herren bedient, hatte Ellys Mann ganz offensichtlich auch zu dieser Klientel gehört. Direkt fragte ich sie: «Warum hat er Dir ein Foto von ihr gezeigt?» «Ach,» antwortete sie, «viele Herren haben mir ihren Kummer, ihren Lebensschmerz vor mir ausgebreitet. Und manchmal auch Fotos von Zuhause gezeigt. Ich bin sicher, dass ich auf einem davon Elly gesehen habe.»
Mir war klar, dass ihre Äusserung durch ihren Groll über Ellys abweisende Reaktion ihr gegenüber getrieben sein konnte, eine Art subtile Rache. Dennoch liess ich mir nicht in die Karten schauen und lobte Saskia oberflächlich.
«Du bist mir einmal mehr zu Diensten und das in einer Weise, welche ich nicht von Dir erwartet hatte. Und eine Belohnung habe ich auch: Du darfst bei der Vollstreckung des Urteils anwesend sein.» Saskia jubelte vor Freude, beinahe wie ein junges Mädchen. Noch aber ahnte sie nicht, welche Rolle ich ihr dabei zugedacht hatte. Die Zweischneidigkeit, die jedem Verrat innewohnt, würde sich noch auf eine unerwartete Weise für sie zeigen.
Doch nun galt es, zuerst mal aufzuräumen. Saskia half mir dabei, so dass wir den Raum in einwandfreiem Zustand zurücklassen konnten. Vor der Türe verabschiedeten wir uns freundschaftlich, so wie immer; anschliessend fuhr ich nach Hause.
Während der Autofahrt liess ich den heutigen Tag nochmals Revue passieren. Saskia hatte das Piercing an ihren Schamlippen schon lange, allerdings natürlich ohne die Ringe mit meinem Namen drauf. Diese hatte ich ihr erst vor einigen Wochen geschenkt. Obwohl wir nur unregelmässig gemeinsame Aktivitäten entfalteten, trug sie diese mit Stolz. Und ich fühlte mich geschmeichelt und durchaus ein wenig erotisch berührt beim Gedanken, dass sie diese Ringe trug, auch wenn sie sich mit anderen Männern – und Frauen – traf. In ihrem Alter sexuell so aktiv zu sein fand ich beneidenswert.
Die Bekanntschaft mit Saskia hatte als zufällige Begegnung in der U-Bahn begonnen, als sie mir zufällig gegenübersass und ich ihren Halsschmuck mit BDSM-Triskele erkannte. Ein direktes darauf Ansprechen war in der U-Bahn unmöglich, aber meine Neugier war so gross, dass ich ihr folgte. Als sie an einer der nächsten Stationen ausstieg, heftete ich mich mit etwas Distanz an sie, ohne sie aus dem Blick zu verlieren. Auf der letzten Rolltreppe nach oben stand ich dann direkt hinter ihr. Aber erst als sie, oben angekommen, einen Moment stehenblieb, um sich zu orientieren, legte ich von Hinten meine Hand auf ihre Schulter und sagte: «Sie sollten sich vor der Sittenpolizei in Acht nehmen – neue, konservative Strömungen fördern die Prüderie in unserem Staate und bekämpfen erotische Ausschweifungen!» Sie wandte sich erschrocken um zu mir, aber als sie den Schalk im Blick eines gepflegten Geschäftsmannes erkannte, machte sich ein scheues Lächeln auf ihrem Gesicht breit. Provokativ fragte sie mich: «Denken Sie, dass Sie einen Beitrag dazu leisten können, fremder Herr?» Ich antwortete: «Zu Beidem!» Auf ihre sichtliche Verwirrung hin ergänzte ich: «Einen Beitrag, wie sie sich in Acht nehmen können, und zu erotischen Ausschweifungen ebenso.» Saskia lachte herzhaft. Bei erfahrenen Menschen, die von Gleichem sprechen, schmilzt das Eis schneller als in einem Hochofen.
Wenige Tage später lud ich sie zu einer Session ein, die ich mit Lisa aufzog. Diese Konstellation wiederholten wir einige Male – es waren auch die Momente, wo Lisa die Frauenliebe erlernte. Obwohl unsere Kontakte weitgehend auf das Sexuelle beschränkt blieben, unterhielten wir uns oft nach einem Treffen locker über das, was sich in unserem Leben noch so alles zutrug. Ihre persönliche Vergangenheit blendete Saskia allerdings dabei fast immer aus. Nur das mit dem Domina-Job hatte sie mal erzählt, beinahe beiläufig. Scham empfand sie sicherlich nicht, aber sie fürchtete wohl, das Switchen auf die passive Seite würde man ihr nicht abnehmen.
Zuhause angekommen packte ich das Videomaterial aus und überspielte alles auf meinen PC. Die Aufnahmen waren erstaunlich gut geworden, obwohl niemand die Kamera bedient hatte. Ich freute mich diebisch darüber und schnitt alles zu mehreren Sequenzen zusammen. Bei der Vollstreckung sollten sie eine wichtige Rolle spielen.
Als mein Handy klingelte, musste ich zuerst aus meiner Gedankenwelt der ungezügelten Erotik auftauchen. «G., Du Kameradenschwein, wo steckst Du?» schallte es aus dem Handylautsprecher, zusammen mit dem Palaver anderer Menschen im Hintergrund. «Mensch, Harry! Euch hab ich fast vergessen!»
Der Rausch der Lust, der den gesamten Tag lang über meine Welt geherrscht hatte, hatte mich die Zeit vergessen lassen und damit beinahe meine nächste Verabredung. Wie peinlich! Dabei war mir mein kleiner Club von technisch interessierten Historikern doch so wichtig. Es war eine Gruppe von Leuten, die das notwendige Kleingeld hatten, viel Urlaub zu machen mit dem Ziel, nach seltenen, verschollenen Automobilen, Flugzeugen oder auch Schiffen zu suchen. Deren Spuren hatten sich meist in Kriegswirren vergangener Jahrzehnte verloren. Nicht nur in Europa, sondern auch in Ländern, wo Europäer Krieg geführt hatten, lagen spannende Reiseziele für diese Expeditionen. An diesem Abend hatte wieder unser regelmässiger Treff auf dem Programm gestanden, und gerade war ein Bericht eingetroffen von einem Kollegen aus Burma, wo angeblich englische Spitfire-Kampfflugzeuge gefunden worden seien - damals im Boden eingegraben, um sie vor dem Zugriff des Feindes zu schützen. Aber sie seien in gutem Zustand. Darüber wollte ich unbedingt mehr erfahren. «Lasst mich kurz duschen, ich bin in einer Stunde bei Euch!» versprach ich und beendete die Verbindung.
Eilends entledigte ich mich des Talars und spülte in der Dusche den Schweiss und die Säfte des Tages weg. Das Prasseln der Tropfen auf meinen Kopf allerdings entfachte meine Gedanken an das, was heute gesagt worden war, von Neuem. Meine Vorfreunde auf den Abend mit meinen Freunden wich dem Grübeln über die Aussage von Saskia, dass Ellys Mann einer ihrer Kunden gewesen sein soll. Auch wenn mich das ein durchaus plausibles Szenario dünkte: Auf einmal durchfuhr mich der Verdacht, es könnte ein Manöver von ihr sein, eine Lüge. Doch mit welchem Motiv? Elly dadurch zu diskreditieren würde ihr nicht gelingen – nicht bei mir. Hoffte sie, ich würde Elly beim Auftischen dieser Geschichte in eine emotionale Krise stürzen, so dass sie den Kontakt zu mir wieder abbrechen und damit der Platz für sie frei würde?
Vage erinnerte ich mich daran, dass Saskia Lisa stets sehr argwöhnisch betrachtete, aber an der Konstellation der dominanten Dame, welche die junge Gespielin des Doms auf dessen Geheiss auspeitscht und sich hinterher von ihr lecken lässt, grosse Lust verspürte. Vielleicht gerade deswegen, weil eine kleine Eifersucht auf die Jugend mitspielte? Der Gedanke war mir zuvor gar nie gekommen. «Weiber!» schimpfte ich laut vor mich hin. «Dom G., da hast Du Dir eine herausfordernde Situation geschaffen.»
Behutsames Vorgehen war zwingend, soviel wurde mir schlagartig klar. Ich trocknete mich ab, verliess die Dusche und kleidete mich an, nur um kurz danach mit dem Hemd an meinem Schrank vorbeizuschrammen und zwei Knöpfe abzureissen. Nein, ich wollte mich jetzt nicht ärgern, denn ich wusste, dass alles, was geschah, nur das Resultat vorheriger, negativer Gedanken und Fixierungen war. Und wäre das alles nicht genug gewesen, und als hätte es noch eines Beweises dafür bedurft, erreichte mich auf der Autofahrt zu meinen Freunden eine SMS von Lisa, welche ich am nächsten Rotlicht las. «Thomas ist Geschichte. Vermisse Dich. Kuss Lisa».
Na Bravo.
Wandeln im Dunkeln
Am nächsten Morgen konnte ich endlich mal wieder ausschlafen. Welch wohliges Dasein ich gerade genoss. Der Verzicht auf Alkohol am Abend mit meinen Freunden zuvor hatte mich tiefer schlafen lassen als an dem meisten Wochenenden sonst, und die Nacht war traumlos gewesen. Mit den Sonnenstrahlen, die durch die Fensterläden nun aber auf mein Kopfkissen trafen, kam das Bewusstsein für die aktuelle Situation und meine Aufgaben des Tages zurück. Und die Erinnerung an die gestrige SMS von Lisa, welche ich noch nicht beantwortet hatte.
Mit der Morgenlatte unter der Bettdecke überlegte ich mir, ob ich Lisa einfach für einen harten Sonntagsfick benutzen sollte. Ein Treffen in der am Sonntag verlassenen Innenstadt, in eine Häuserecke gezerrt und ohne weitere Worte oder Vorwarnung als Lustobjekt missbraucht. Jeans und den weissen Slip würde ich ihr runterreissen bis zu den Knöcheln und ihren makellosen, mädchenhaften Körper gegen den schmutzigen, kratzigen Verputz der Häuserwand drücken.
Ich wusste, dass sie auf diese Art von Überfällen stand, und diese Gewissheit reihte Bild an Bild. Das Kopfkino drehte immer schneller, mit immer mehr Schnitten und kürzerer Abfolge. Ich sah mich im Tunnel der Lust, wie ich ihren Pulli nach oben ziehe, unter welchem sie wie immer keinen BH trägt. Das Drücken an die Wand und meine Fickbewegungen fügen ihren Knospen Schmerzen zu, währenddem ihr Unterleib von grösster Begierde erfasst wird. Die Lust, die ich ihr bereite. Kurz halte ich inne, ziehe das eine Bein aus den sie beengenden Kleidern, so dass dabei auch der eine Converse-Schuh vom Fuss rutscht und sie mit weissem Socken direkt auf dem Dreck der verlassenen Gasse steht. Mit kräftigen Schlägen auf ihre Innenschenkel zwinge ich sie, sich noch weiter zu spreizen, um meinem Verlangen die Krone aufsetzen zu können. Und das tue ich ohne Rücksicht. Meinen heissen Saft verteile ich auf ihrem Po, ihren Beinen, dem lächerlichen, rosafarbenen Teenie-Slip, den Jeans und den Socken und drücke sie ein letztes Mal, mit Wucht, gegen die Wand. Geschändet von mir bleibt sie dort, hält sich mit beiden Händen an der Fassade. Sie keucht.
Ich kam unter der Decke.
Sollte ich mir Sorgen machen? Woher kam meine wieder aufflammende Unkontrolliertheit, meine unbändige Lust? Gestern erst hatte ich doch genügend Befriedigung erfahren, im Gerichtssaal?
Nun, eigentlich wusste ich genau, woran es lag. Ich hatte Elly wieder – und das Wissen, dass ich nach Wunsch Zugriff hatte auf Frauen, die sich jederzeit gerne meinen speziellen Behandlungen unterwerfen, steigerte meine Gier danach. Dennoch war Lisa zwar gut für eine Fantasie im warmen Bett, doch die Komplikationen, die von ihr bestimmt erwartete Verbindlichkeit und auch die Angst darum, Elly zu enttäuschen, liessen keine Zweifel an meinem Entscheid. Ich schrieb Lisa: «Aufgewärmtes schmeckt nicht. Viel Glück!»
Die Aufgabe des Tages war, die Vollstreckung des Gerichtsurteils richtig zu planen. Mein Organisationstalent war diesmal wirklich gefordert. Keine der bisherigen Treffen mit Elly hatte mir dermassen viel abverlangt wie die Vollstreckung des Urteils. Es mussten einige Leute involviert werden, die von meiner Neigung nichts wissen durften, aber dennoch ihren Beitrag leisten sollten. Darunter waren Techniker und ein Catering. Der Innendekorateur, den ich seit einigen Jahren kannte, war weniger kompliziert – denn er war einer der ganz wenigen Eingeweihten und seinerseits häufig in der BDSM-Szene der Gays unterwegs.
Am Schwierigsten war jedoch, den Zugang zu diesem Ort zu erlangen, welcher der Öffentlichkeit stets verschlossen ist: Eine Luftschutz-Anlage stattlicher Grösse, in welchem mehrere Hundert Personen Zuflucht finden konnten, sollte es zu einer Krisensituation oder Katastrophe kommen. Kein Detail durfte meiner Aufmerksamkeit entgleiten.
Der Plan war gemacht und ich war zuversichtlich, dass alles so klappen würde, wie ausgedacht. Aus lauter Ungeduld ohne die letzte Sicherheit – sehr untypisch für mich – liess ich mich dazu hinreissen, Elly den Termin und Ort durchzugeben: «Haftantritt kommenden Donnerstag, 18 Uhr, Eingang Parkhaus Hofweg. Analplug. Wildlederpumps». Keine Romantik. Die Überraschung sollte sie in voller Wucht treffen.
Alles klappte hervorragend. Die Zeit, die ich investieren musste, war überschaubar – mit Ausnahme des Tages, an welchem der Aufbau der Session stattfand. Der Luftschutzraum verzweigte aus dem Eingang des Parkhauses, da er vor vielen Jahrzehnten, zu Zeiten des kalten Krieges, als Teil desselbigen erbaut worden war. Er lag recht zentral in der Stadt, direkt in einem ausgehöhlten Hügel hinter der Bahnstation, und war entsprechend gross.
Gekleidet in meinem schwarzen Anzug und mit einer dunkelroten Rose in der Hand erwartete ich meine Sub. Elly war pünktlich. Wie eine Geschäftsfrau gekleidet war sie, mit Rock, Hemd sowie knappem, grauem Veston, ihre Haare zusammengebunden. Fast erkannte man eine Strenge wie von Saskia, dachte ich. Und siehe da – die Wildlederpumps existierten auch noch. Sie trug sie an den Füssen und hatte eine grosse Ledertasche um die Schulter hängen. Was sich darin wohl verbarg?
Zufrieden begrüsste ich sie mit einem flüchtigen Kuss und überreichte ihr die Rose. Die Strenge, die ihre Haltung und Kleidung noch bis vor kurzem ihr Wesen charakterisierte, schien auf einmal vom Winde verweht. Sie lächelte, beinahe verlegen, aber mit tief empfundener Freude einer verliebten Frau. Ein weiches «Oh, danke!» kam über ihre Lippen. Einfach göttlich, dieses teuflische Weib mit aufgesetzter Engelszunge, dachte ich.
Dann nahm ich sie an der Hand, um nach dem Eingang zum Parkhaus gleich nach links abzuzweigen und das schwere Tor zur Anlage zu öffnen. Sofort stiess kalte Luft, geschwängert vom modernden Duft der Feuchte in unsere Nase. Als wir hineintraten fanden wir uns in einem lediglich durch eine nervös flackernde Neonröhre erhellten Eingangsbereich einer grossen Halle wieder. Das fahle Licht verlor sich in der Weite des Raumes sehr schnell, so dass man nicht erkennen konnte, wer oder was sich darin wirklich befand. Nur ein kleines Licht, etwas weiter hinten, aus nicht erkennbarer Quelle, liess die Dachwölbung des riesigen Betonraumes weit oben erahnen, und bot sich als logisches Ziel für uns an.
Ellys Verliebtheit des Moments wich urplötzlich der Qual der Unwissenheit. Was würde sie heute erwarten? Was hat dieser Ort, der alle Sinne des Menschen nur mit Unwirtlichkeit bedient, mit uns zu tun?
«Warum schaust Du so verängstigt? Der Raum bietet alles, was Dein Herz begehrt: Festen Halt – zum Beispiel gleich an der Schliessmechanik des Tores; ausreichend Platz, einen Abfluss für allerlei Flüssigkeiten und Schalldichte, so dass niemand Dein Gebrüll hören wird. Und glaub mir, Du wirst froh darum sein: Die Peinlichkeit, bei der Vollstreckung des Gerichtsurteils entdeckt zu werden, bleibt Dir somit erspart. Also, diese Peinlichkeit.» Ihr Pulsschlag reagierte auf eine dumpfe, aber nicht in Worte zu fassender Vorahnung und versetzte ihren Körper sichtlich in hellen Aufruhr. Unzählige, kleinste Schweissperlen erschienen auf ihren blanken Busen, die wegen deren schnellen Hebe- und Senkbewegungen ihres Brustkorbs im fahlen Licht fast einem Collier aus Diamanten gleich faszinierend glitzerten. Ich war indessen davon überzeugt, dass sie auch an einer ganz anderen Stelle eine unkontrollierbare Feuchte zu spüren begann.
Ich drückte das Tor hinter uns zu und betätigte den in Gummi eingefassten Lichtschalter, um das Neonlicht zu löschen.
Elly krallte beinahe panisch meinen Unterarm, als hätte sie Angst, das Gleichgewicht zu verlieren und mit dem nächsten Schritt in ein unsichtbares Loch vor ihr zu fallen. «Sei unbesorgt!» beruhigte ich sie mit väterlicher Stimme. «Lass uns einen Moment hier verweilen, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben und unser Ziel besser erkennbar wird.»
Der Bestimmungsort war, wie sich immer deutlicher abzeichnete, ein warmes Kerzenlicht in etwa 20 Meter Entfernung. So wie es schien, befand es sich hinter einem halb lichtdurchlässigen Vorhang. Wenig später geleitete ich Elly dorthin. Die Schritte ihrer Schuhe hallten so laut, dass sie immer wieder den Gang verlangsamte, beinahe als würde sie fürchten, Dämonen aufzuwecken. Doch der Dämon, der war ich. Und hellwach.
Als wir die paar Meter zum Ziel zurückgelegt hatten sah Elly, dass es tatsächlich ein schwarzer, zweiteiliger Stoff war, der von oben herab bis zum Boden hing und durch dessen kleiner Spalt in der Mitte das Licht drang. Sie bleib stehen, unschlüssig, was zu tun sei. «Wenn der kalte Luftzug hier jedes einzelne Blatt Deiner Rose weggeblasen hätte – würdest Du erschrecken vor dem, was Du darin finden würdest?» triezte ich sie, ihre Nervosität fütternd. «Schieb den Stoff zur Seite, meine Liebe, und schau hin!» Als hätte sie vor einem unausweichlichen Schicksal den Mut zusammengenommen, den Kopf auf die Guillotine hingelegt, um alles hinter sich zu bringen, riss sie mit beiden Händen die Vorhänge zur Seite.
«Nein!!» stiess sie überrascht aus, als sie all das erblickte, was auf der anderen Seite für sie vorbereitet war. Sie stand in der Mitte eines quer vor ihr befindlichen, langen Tisches mit je einem hölzernen Stuhl an den Kopfenden. Das Gedeck, ein Rechaud mit bereitstehenden Speisen unter den Metallhauben sowie Rotwein in einer Dekantierkaraffe standen auf dem schwarzen Tischtuch. Dazwischen, in kurzen Abständen, 12 aufgestellte Kerzen. Ich sagte «Zwölf, Elly!». Das zu vollstreckende Urteil warf seinen Schatten sprichwörtlich voraus.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches war eine andere schwarze Wand, ebenfalls aus Stoff, erkennbar. Hinter den Stühlen dasselbe. Im Schein des Kerzenlichtes wurde deutlich, dass alle Vorhänge an einem metallenen Bühnengerüst hingen. Auf diese Weise bildeten sie ein Geviert um diesen Speiseraum. Hinter den Stühlen, in jeder Ecke des durch die schwarzen Vorhänge definierten Refugiums, befand sich je ein orange leuchtende Wärmestrahler.
Mit «Bitte, nimm Platz!» untermalte ich meine Handbewegung. Elly schenkte mir kurz ihr bezauberndstes Lächeln, nur um es kurz darauf wieder zu verlieren. «Achterbahn der Gefühle? Ich habe es von der Meisterin in dieser Disziplin gelernt!» neckte ich sie, was sie mit einem Abwenden ihres Blickes von mir quittierte, in Richtung des Kopfendes, welches ich ihr zugewiesen hatte. Sie war intelligent und mit ihrem Dom G. erfahren genug, zu wissen, dass diese ganze romantische Szenerie nur dazu diente, die Fallhöhe für das zu steigern, was danach folgen würde. Ankündigungen wie jene am Eingang waren nie eine Finte. Und so war das Abendmahl, so wunderschön es zunächst schien, eine eigentliche Vorhölle.
Verrat
Elly wollte meiner Anweisung nachkommen und näherte sich dem Platz, den ich ihr zugewiesen hatte. Doch bevor sie sich hinsetzte, hielt sie einen Moment inne: Der Stuhl, auf welchem sie Platz nehmen sollte, war deutlich kleiner als meiner, ungepolstert und ohne Armlehne. Natürlich war er so viel unbequemer als der Sessel, den ich mir hatte hinstellen lassen. Aber das Besondere an ihm war eigentlich vielmehr, dass die hölzerne Sitzfläche in der Mitte stark nach oben gewölbt war. Als sie sich vorsichtig hinsetzte, hatte ich die Gewissheit, dass sie ihre Scham und den Druck auf den ihr verordneten Analplug permanent spürte.
Aufmerksam beobachtete sie, wie ich, zufrieden über das Setting, zu meinem gemütlichen Fauteuil schritt und mich dort einrichtete. Die Augenhöhe, auf welcher wir uns bis vor wenigen Sekunden noch befunden hatten, ging langsam und subtil, aber diskussionslos verloren. Das Rebellische in Elly, dessen war ich mir sicher, würde im Gleichschritt aufkeimen. Noch aber bot ich zu wenig Angriffsfläche, auch wenn ich sicher war, dass ihr Stolz bereits nach Möglichkeiten trachtete, sich mehr Präsenz zu verschaffen.
Das Catering-Personal hatte alles zu meiner Zufriedenheit ausgeführt und vorbereitet. Während der Vorspeise, einer ausgezeichneten Riesling Weinsuppe, und einer langen Phase des Nachdenkens und Schweigens, fragte Elly mit frech-naivem Unterton: «Mein Herr, ist diese Inszenierung hier als Henkersmahlzeit zu verstehen?»
Wusste ich es doch! Aber ich liess mich nicht aus der Ruhe bringen.
«Elly, wir beide wissen, dass nicht nur wir hier uns in im Dunkeln befinden, sondern auch die Wahrheit, die es mich zu erfahren dürstet. Gleichzeitig weiss ich Deine Anwesenheit sehr zu schätzen, denn wie keine andere Frau vermagst Du meine Wollust zu befriedigen.» Bewusst hatte ich alle Ausdrücke, aufgrund deren sie sich in einer überlegenen Position hätte wähnen können, in meinen Formulierungen weggelassen. Gleichzeitig aber zeigte ich mich galant genug, um sie noch nicht zu sehr zu provozieren. Denn dafür war es noch zu früh. Ich navigierte auf dem schmalen Grat zwischen dem Übermut, der sie überkommen konnte, und der Beleidigung, welche ihren empfindlichen Stolz treffen würde.
Elly lächelte mit gesenktem Kopf, tauchte ihren Löffel in die Suppe, um sie ihrem Mund zuzuführen. Doch bevor sie ihren Mund für die warme Köstlichkeit öffnete, streckte sie die Zunge nach vorne, um mit deren Spitze den Löffel lediglich anzutippen und dessen Rand ein wenig zu umkreisen. Dann öffnete sie den Mund, streckte ihr Kinn in die Höhe und kippte sie die Flüssigkeit genüsslich hinein. Es war eine klare Reminiszenz an die Situation mit Saskia mit ihren an den Schamlippen befestigten Ringen - und somit ein Fehdehandschuh, um meine Machtposition in Frage zu stellen.
Ich nahm die Herausforderung an. Meine in betonte Gelassenheit eingehüllte Replik stach zielgenau wie eine Lanze: «Wenn wir doch gerade dabei sind, meine Teure, wie waren denn Deine Treffen mit Deiner lesbischen Freundin Valeska?»
Elly liess den eben geleerten Suppenlöffel auf den Tisch fallen. War es Ungeschick, Überraschung oder eine bewusste Reaktion? «Vor lauter Schreck über diese doch zu erwartende Frage gleich die guten Manieren vergessen? Na, na, na...» mokierte ich mich.
Sie holte tief Luft, wollte zu einer Äusserung ansetzen, blieb aber stumm. Meinen Blicken wich sie in der Folge aus, so dass meine innere Spannung und Ungeduld eine Reaktion erzwangen. Ich nahm meine Serviette vom Schoss, legte sie auf den Tisch und schob meinen Stuhl zurück, um aufzustehen. Elly jedoch hielt mich davon ab: «Bleiben Sie, mein Herr! Ja, es gab die Treffen mit Valeska.» Etwas verschämt wirkte sie, doch ich war im Unklaren darüber, ob diese Scham nicht einfach nur geschauspielert war. Nach all den Hinweisen, die sie gemacht hatte, wäre Scham eigentlich unpassend. Aber ich liess mir meine Vermutung nicht anmerken. «Sie liess nicht los, bombardierte mich immer wieder mit SMS, egal wo ich war – sogar in Venedig und danach. Einige Wochen nach dem Ende mit Ihnen, dachte ich, sei sie vielleicht doch eine Lösung, um wenigstens ab und zu sexuelle Befriedigung zu erfahren. Schliesslich lag es mir fern, die Konstellation wieder so aufleben zu lassen, wie sie im Moment zwischen Ihnen und mir ist.»
«Und wie kam es dazu, dass Du am Flughafen ihre Stiefel getragen hast?» Elly überlegte nicht lange: «Ich wusste doch, dass ich Sie treffen würde und Sie damit triezen kann, mein Herr!»
Wollte mich Elly für blöde verkaufen? «Das ist eine verdammte Lüge, und Du weisst es!» schnaubte ich. «Dass Du mich auf dem Flughafen sehen würdest, wusstest Du erst, als Du in Frankfurt warst und mir die SMS zukommen liessest» Elly begann zu lächeln. «Woher wollen Sie wissen, dass Valeska nicht auch in Frankfurt war?»
Verflucht! Ich riss die eben erst wieder hingelegte Serviette von meinem Schoss und schmiss sie diesmal nwütend auf den Boden. Warum hatte diese Göre immer eine Ausrede, die sie aus ihrem von mir sorgfältig konstruierten Argumentationsnotstand befreite?
Meine cholerische Unruhe brodelte heftiger. Jetzt musste ich alles wissen. Ich erhob mich, griff unter den hinter meinem Sessel hängenden Vorhang und holte aus der dahinter versteckten Kiste zwei Utensilien. Mit der Gerte und dem Rohrstock in der Hand trat ich an das Tischende von Elly heran und legte beides neben ihr Gedeck. Ich würdigte sie keines Blickes, sondern begab mich zurück an meinen Platz, um die Suppe fertig zu essen. Als ich damit fertig war, schaute ich ihr fordernd ins Gesicht.
Sie verstand. Die ganze Wahrheit musste auf den Tisch. Jetzt.
Elly seufzte. «Mein Talent, mich in Sachen Erotik in schwierige Situationen zu bringen verliess mich auch in der Zeit seit Venedig nicht. Valeska und ich trafen uns einige Male in einem Hotel. Wobei ich gestehen muss, dass es dabei nicht immer bei der Rollenverteilung wie zuvor blieb, wo sie ausschliesslich mich befriedigte und ich sie wie meine Masturbationsgehilfin behandelte und so demütigte. Mein Bedürfnis nach Nähe und Intimität war viel grösser geworden, da ich allen sexuellen Avancen meines Mannes seit Monaten konsequent ausgewichen und entsprechend bedürftig war.» Sie senkte ihren Kopf.
«Du hast also mit ihr das geübt, was Du im Gerichtssaal an Saskia gezeigt hast.» Elly nickte langsam. «Das aber alleine erklärt in keiner Weise, weshalb Deine oralen Fähigkeiten auch bei mir eine andere Form angenommen haben. War es Pablo, der Mann, den ihr zwei Frauen damals für die Dreier-Treffen aufgeboten und den Du Valeska aus Deinem Dominanz-Gehabe heraus aufgezwungen hattest?» Jetzt schüttelte sie energisch den Kopf. «Nein, nein! Ich hab Ihnen doch von diesem Mann in Frankfurt erzählt!»
«So ein Quatsch, Elly! Entweder dieser Mann war so sanft und zärtlich, wie Du behauptet hast - und dann konnte er Dich unmöglich im Verwöhnen eines anständigen Männerschwanzes weiterbilden - oder es liegt noch mehr im Dunkeln. Siehst Du nicht, wie lächerlich Dein Märchen klingt?» Elly duckte sich kurz, setzte ihre Schilderung danach aber in leiserem Ton fort, ohne auf meinen Einwand einzugehen. «Valeska wollte mich unbedingt auf die letzte Geschäftsreise begleiten, weil wir da ungestört sein würden, in einer Stadt, wo man uns nicht kennt. Hajo, meinen Liebhaber, wollte ich auch sehen – zumal die Treffen mit ihm noch neu und viel zu selten waren. Und so machte sie auch Bekanntschaft mit ihm...» Und als ob sie es als Nebensächlichkeit abtun wolle, ergänzte sie: «...und seiner Frau.»
Mir stand der Mund offen. «Du hast Dich mit ihm getroffen und sie war dabei? Sie, die eifersüchtige Lesbe, welche unsere Beziehung fast zerstört hätte?» Ich rang um Fassung. «Mein Herr, Sie haben vielleicht auch durch unsere Erlebnisse erfahren, dass die Realität häufig viel abgedrehter ist als billige Schundromane oder effekthascherische TV-Soaps. Ich kann nichts dafür, es ist die Wahrheit.»
Es wurde alles zu chaotisch für mich. Noch bevor ich zu einer Aktion schreiten konnte, beeilte sich Elly, mich mit weiteren Erklärungen zuzudecken und abzulenken.
«Wir hatten vereinbart, dass Valeska die eventuelle Bi-Ader von Hajo’s Frau testen solle. Nach einem Kennenlernen zu viert stimmten alle dem Experiment zu. Er und ich vergnügten uns vor ihren Augen, und die beiden anderen Frauen, uns beobachtend, machten gegenseitig an sich zu schaffen. Valeska fühlte sich einerseits von mir gedemütigt, weil ich es mit einem Mann vor ihren Augen trieb, andererseits war sie im Höhenflug des Eroberungstrips einer weiteren Hetero-Frau. Hajo’s Frau hingegen empfand die Cuckquean-Rolle als noch viel erregender, weil sie in dieser Situation von einer lesbischen Frau angegangen wurde.»
Mir war klar, dass dies noch immer nicht die ganze Wahrheit sein konnte. Im Gegenteil, ich misstraute Elly sogar. Zu sehr sagte mir der Verstand, dass sie sich irgendwo zwischen Weglassung und Halbwahrheit bewegen musste. Ich drehte mich um und zog den schwarzen Vorhang hinter meinem Stuhl dem Gestänge entlang zur Seite. Nun war der Blick für Elly frei auf das, was sich dort die ganze Zeit verborgen hatte. Nicht nur die Kiste mit den Utensilien, sondern ein ganzes Andreaskreuz, und daran gefesselt: Saskia, mit Knebel im Mund und Augenbinde an. Sie war nackt, nur ihre Pussy war mit einem breiten Montageband versiegelt.
«Lügnerinnen und Verräterinnen werden in meinem Umfeld nicht geduldet. Saskia erfährt dies gerade auf schmerzliche Weise. Sie hat sogar Dich verraten. Schwesterliebe sieht anders aus, nicht wahr?» Elly staunte mit weit aufgerissenen Augen. Dass sich noch jemand hier befinden würde, und das in dieser Lage, das war für sie offenbar so unvorstellbar gewesen, wie ich es gehofft hatte.
«Da ich Dich als meine Sub stets beschütze, muss sie zur Strafe hier schmoren, und nicht nur das!» Ich schritt zu Elly zurück, holte den Rohrstock und versetzte Saskia erste Hiebe quer über die Brust und an den Oberschenkeln. Sie jaulte laut auf, trotz des Knebels. «So verfahre ich mit allen, die versuchen, Dom G. auszutricksen. Niemand – merke Dir das! – Niemand unterschätzt mich, ohne dafür angemessen bezahlen zu müssen!» verkündete ich laut. Das Echo meiner Stimme im grossen Raum akzentuierte meine Drohung zusätzlich. «Vielleicht, werte Domina, werde ich Dich bald erlösen» säuselte ich in ihr Ohr und strich ihr sanft über die Wangen, dann den Hals hinunter, über ihre blanken Brüste und den Bauchnabel. «Vielleicht aber auch nicht!» Das Echo von «nicht» war noch zu hören, als ich an das Klebeband griff und es ihr wegriss. Saskia brüllte, so gut es ging, durch den Knebel hindruch. Aus der Kiste entnahm ich die beiden «Dom G.»-Ringe, befestigte sie an ihren kleinen Piercings und krönte alles mit zusätzlichen Gewichten daran.
Saskia wimmerte, aber ertrug die Pein. Dann griff ich ihr mit zwei Fingern besitzergreifend in den feuchten Schritt, aber wandte mich gleich wieder ab. Seelenruhig servierte ich Elly nun den Hauptgang – ein wunderbares Ossobucco, begleitet von einem Glas Chianti aus der Karaffe.
«Etwas süss-saures hätte zwar zur Situation besser gepasst», sinnierte ich vor mich hin. «Aber Stil muss sein – auch in solchen Situationen.» Dann wandte ich mich an Elly: «Guten Appetit!»
Elly hatte bei der Mahlzeit Saskia, welche sich exakt hinter mir befand, permanent im Blickfeld. Etwas unsicher, wie sie sich verhalten sollte, nahm sie das Mahl ein. Schadenfreude oder Mitleid? Und vor allem, was würde auf sie noch warten, nebst dem Urteil, welches sie ja bereits zu kennen glaubte? Die Unberechenbarkeit ihres Doms war zurück, und damit die Gefahrenlage akut. Ich war mir beinahe sicher, dass sich Elly bewusst wurde, dass sich hinter den anderen beiden Vorhängen, dem längs zum Tisch und dem hinter ihr, noch viel mehr verbarg. Und sie lag richtig. Die Vorfreude auf die auf sie wartenden Entdeckungen, verstärkt durch den betörenden Geschmack des roten Weines in meinem Munde, liess mein Herz höherschlagen
Die Vollstreckung
«Inwieweit hat Saskia Verrat begangen?» fragte mich Elly nach einer Weile. «Ich meine, gab es etwas, was über ihr inakzeptables Verhalten im Gerichtssaal hinaus von Bedeutung ist?» «Sie hat versucht, Dich mir gegenüber in Misskredit zu bringen. Es ist eine Geschichte, die genauso wahr sein kann wie eine intrigante Lüge. Aus diesem Grunde erübrigt sich das Ausbreiten dessen, was sie behauptete – die Beweise fehlen und für die Strafe zählt alleine die Absicht, die dahinterstand. Und diese waren getrieben von den niedersten Instinkten, welche die Evolution je hervorbrachte.» Elly schwieg und beendete ihren Hauptgang. Als sie Gabel und Messer nebeneinander auf den Teller gelegt hatte, wechselte ich in Befehlston: «Steh auf und züchtige sie!»
Elly begann zu lächeln, als wäre diese Anweisung eine Erlösung für sie. Wie schon in anderen Situationen liess Elly die Utensilien zu ihrer Rechten unbeachtet liegen und vertraute rein auf die Kraft ihrer Hände. Sie trat ganz nahe an Saskia heran und gab ihr eine Ohrfeige. «Schlampe!» schrie sie und schlug ein paar Mal heftig auf die Brüste, die noch Striemen von meiner Behandlung zuvor zeigten. Dann gab sie ihr weitere Ohrfeigen.
Die Szene begann mich heiss zu machen. Saskia, mit der Erfahrung als Domina so zu sehen war für mich ein Genuss... unweigerlich fuhr ich über meinen Schritt und spürte meine aufkommende Härte. Elly hatte aber ihre ganz eigene Inspiration. Sie kramte sich aus der Kiste Gleitmittel, applizierte reichlich davon auf ihrer rechten Hand und begann damit in Saskias Pussy einzudringen, die Ringe und die Gewichte zur Seite schiebend. Der Schmerz, den sie fühlen musste, verlagerte sich, was sie mit lautem Keuchen verriet. Überraschend schnell war Ellys gesamte Hand in Saskia drin. Und dann begann sie sie, so zu f*cken.
«Elly!», herrschte ich sie an. «Du sollst sie züchtigen!» Elly aber liess sich nicht beirren und bewegte ihre Hand weiterhin gekonnt und nahm ihre zweite zur Hilfe, um den Schamhügel gleichzeitig zu massieren. Was zum Henker führte dieses Weib schon wieder im Schilde? Mit einem dumpfen Schrei durch den Knebel hinaus kam Saskia, und als Elly ihre Hand aus der Pussy zog, kam ein Schwall von Ejakulat hinterher. Ich war verblüfft – obwohl ich sie schon mehrfach in einer Session erlebt hatte, war mir verborgen geblieben, dass auch Saskia squirten konnte.
Schelmisch schaute Elly zu mir und sagte: «Schwestern halten in schwierigen Situationen stets zusammen, mein Herr!»
Mein Blut begann zu kochen. Die Erregung über das Gesehene, vermischt mit der Wut über darüber, dass sie meiner Anweisung nicht gefolgt war und ich das Squirting von Saskia nie selbst entdeckt hatte, ging mir an die Nieren. Hektisch fasste ich Elly an der Schulter, zog sie von Saskia weg und befreite deren Arme und Beine vom Kreuz. Auch die Augenbinde und den Knebel entfernte ich, zog sie daraufhin zum Tisch, beugte ihren Oberkörper über den Tisch und drückte ihn anschliessend auf mein Gedeck. Elly schaute mit etwas Distanz gebannt zu.
«Es ist mir schiessegal, ob die Gabel oder das Messer sich in Deine Brüste bohren, Saskia – aber jetzt werde ich meine Erleichterung erhalten». Es war Teil meines Kalküls, dass es für Elly eine emotionale Strafe sein musste, mich zu sehen, wie ich meinen Hosenstall öffnete, meinen Prügel rausnahm und in Saskias Arsch eindrang. Nach nur wenigen Fickbewegungen kam ich in ihr, zog mein gefülltes Kondom weg und schmiss es ihr neben den Kopf, worauf meine Flüssigkeit sich auf dem schwarzen Untergrund ausbreitete – direkt vor Saskias Nase.
Elly beobachtete alles mit Bestürzung, unfähig, irgendeine sinnvolle Aktion zu ergreifen. «Reich mir die Gerte!» forderte ich laut. «Na los, mach schon!» Auf diesen zweiten Befehl rührte sie sich, wie vom Blitz getroffen, und überreichte mir das Züchtigungsinstrument. Dieses liess ich auf Saskias Arsch niedersausen, so häufig, bis ich sicher war, dass dessen Spuren noch lange zu sehen sein würden. Erst dann liess ich von ihr ab.
«Los, geh!» verlangte ich nun von der Verräterin. Saskia richtete sich langsam auf. Ohne mich oder Elly eines Blickes zu würdigen, verzog sie sich in Richtung Andreaskreuz und kleidete sich dort an. Wenig später verliess sie den Raum, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben.
«Und wir zwei, wir sind noch lange nicht fertig! Zur Seite!» drohte ich und zog am Vorhang, der parallel zum Tisch verlief und damit den grossen Raum dahinter verborgen hatte. Die zweite Kammer. Durch Drehen an einem Schalter wurde diese durch vier Stehleuchten beleuchtet. Das ganze Metallgerüst, welches schon den Speisebereich formte, umfasste auch den dahinterliegenden, viel grösseren zweiten Raum – ebenfalls begrenzt durch schwarze Tücher an jeder Seite. An den Seitenstreben vorne und den beiden Seiten hingen aber nicht nur Vorhänge, sondern drei riesige Monitore, welche ich gleich in Betrieb setzte: Jeder von ihnen zeigte eine andere Szene aus dem Gerichtssaal in Endlosschleife. Als Höhepunkt stand in der Mitte des Raumes ein Pranger, allerdings nicht einfach direkt auf dem Boden, sondern auf einer Drehscheibe montiert.
«Nun kommen wir zur Vollstreckung!» verkündete ich. «Die verurteilte Straftäterin soll sich entblössen!». Elly, welche sich erstaunlich rasch wieder gefasst hatte und einen Raum in dieser Art wohl erwartet hatte, zog sich komplett aus. Die Kleider legte sie fein säuberlich geordnet auf meine Seite des Esstisches. Das Gleiche tat sie mit ihren Pumps, allerdings kamen deren Sohlen direkt auf dem ausgeleerten Sperma zu stehen. Ein Wink, eine weitere kleine Provokation, ohne eine Regel ihres Herrn zu verletzen. Auch darin war sie Meisterin. Dann schritt sie mutig zum Pranger, an welchem ich sie nun einschloss. Jetzt endlich erkannte ich auch, sehr zu meiner Genugtuung, dass sie tatsächlich den Plug im Arsch hatte.
Die Drehscheibe war gross genug, dass ihre Füsse auch darauf Platz fanden, ich ihren Blick also jederzeit dorthin richten konnte, wo immer ich wollte. Zuerst war er auf die Szene gerichtet, in welcher mich Elly mit ihrem Mund verwöhnt hatte. «So verhält sich eine brave Sub, nicht wahr?» Sie presste ein «Ja, mein Herr» hervor. «Dafür hast Du Dir meine Hand verdient». Ich begann, mit einem Steigerungslauf an Klapsen ihren Po zu wärmen. Ich war ausdauernd, denn die Peitschenhiebe des Urteils sollten nicht auf unvorbereitetes Terrain treffen.
Dann drehte ich Elly eine auf die linke Seite, wo auf deren Bildschirm die Szene gezeigt wurde, in welcher Elly Saskia leckte. «Du scheinst es sehr genossen haben, Du Schlampe!» schimpfte ich laut. «Es ist Zeit für die Peitsche.». Ich schritt zu meiner Aufbewahrungsbox beim Andreaskreuz und holte meine kurze Bullwhip hervor. Doch bevor ich zur Verurteilten zurückging, wollte ich meine Neugier befriedigen und öffnete Ellys Ledertasche.
Und erneut war ich verblüfft: Es befanden sich Valeskas Stiefel darin. Elly musste das Geräusch des Reissverschlusses und mein Innehalten gehört haben, denn sie reagierte darauf mit einer weiteren Provokation: «Mein Herr, hatte ich Ihnen nicht bereits den Ratschlag beliebt gemacht, nicht in der Vergangenheit zu stochern – zumal sie zur Privatsphäre gehört?» Meine Antwort kam schnell. «Die Spuren an Dir werden lange sichtbar sein, das Sitzen schmerzhaft. Überlege Dir schon mal gute Erklärungen dafür.»
Ich entnahm die Stiefel ihrer Tasche, schritt damit und mit meiner Bullwhip vor das Kopfende des Prangers und warf sie ihr hin. «Schwarz wie die Nacht sind sie. Schwarz wie die dunkle Seite von mir.» Dann trat ich hinter Elly und holte aus für den ersten Peitschenhieb.
Karussell
Elly empfing ihre Strafe zunächst mit etwas Ängstlichkeit. Das Geräusch in der Luft, welche die Bullwhip verursachte, liess ihre Muskeln anspannen. Mit ihrem Hinterkopf wollte sie sich aus dem Pranger befreien, zog ihn zurück bis an den Anschlag des Holzes – obwohl sie rational wusste, dass es völlig unmöglich war, sich auch nur einen Zentimeter zu lösen.
Sie blieb aber erstaunlich ruhig, klagte nicht. Nur ein dumpfes Stöhnen nach den ersten sechs Hieben war von ihr zu vernehmen. Die Rötungen auf Ihren Pobacken wurden immer besser sichtbar, mein Kunstwerk nahm Formen an. Die schnelle Abfolge der bewegten Bilder auf den Bildschirmen, der dunkle Raum, eine komplett nackte Elly: Welch Sinnesfreuden für mich! Wir zwei waren alleine, ich in absoluter Herrschaft über die Situation und das Wissen, dass Elly diese Behandlung sich herbeigesehnt hatte. Niemals wäre sie zurückgekehrt, niemals hätte sie die Provokationen so platziert, wenn sie nicht genau das gewollt hätte. Die Freude darüber, kombiniert mit meiner sexuellen Lust an der Züchtigung dieses frechen Wesens erreichten einen ersten Höhepunkt. Die Schwellung zwischen meinen Beinen drückte immer mehr. Es war einer der unbezahlbaren Momente, wo Körper und Seele eins wurden. Meine wunderschöne Sub wartete geduldig auf die nächsten Hiebe.
Nun drehte ich sie auf die gegenüberliegende Seite. Auf dem Bildschirm spielte die Szene, wo ich Elly im Gerichtssaal vor Saskia fickte - von hinten aufgenommen. Mein Prügel, wie er immer und immer wieder in den Arsch eindringt und die Rosette, die immer einen Moment offenblieb, wenn ich sie kurz verliess. Meine Sub betrachtete die Filmsequenz, mit der für mich logischen Konsequenz des Feuchtigkeitsaustritts im rosafarbenen Spalt zwischen ihren Beinen. Sie war erregt. Das gab mir nun den Adrenalinkick: Ich riss mir die Hose runter, holte meinen Prügel und begann sie in ihre Pussy zu f*cken. Mühelos. Sie war unglaublich heiss, das verdorbene Miststück, welches ich auf meine eigene Weise anbetete. Mit einigen, festen Klapsen auf die bereits gereizten Pobacken erzeugte ich diese unvergleichliche Mischung aus Schmerz und Lust, die Basis für ihr Abheben. Doch so trivial sollte es nicht werden.
Um uns beide von den sich anbahnenden Orgasmen abzuhalten, trat ich nochmals einen Schritt zurück, griff die Bullwhip und peitschte Elly weitere sechs Male, einer gesteigerten Härte. Elly jaulte und jammerte laut, jedes einzelne Mal. Endlich. Daraufhin warf ich die Bullwhip zur Seite, schmierte meinen Prügel ein und begab mich wieder auf die Drehscheibe, um mir diesmal Eingang in ihre Rosette zu verschaffen. Wir beide konnten uns auf dem Monitor vor uns in der gleichen Aktion sehen wie sie gerade wieder stattfand. Ellys Gesäss weitete sich, das Zeichen der ungebremsten Lust, ihres Wollens, ihrer Gier. Noch einmal zog ich mich kurz aus ihr zurück, um mit einem Fuss die Drehscheibe mit uns drauf in Bewegung zu versetzen und danach den Analsex fortzuführen. Im Kreis rauschten die Bildschirme an uns vorbei, während ich immer ungestümer zustiess. Wir verloren die Orientierung – diesmal drehte sich alles nicht nur im Kopf, sondern auch alles um uns herum. Nur wenig später kam Elly mit einem lauten Schrei, der durch den riesigen Raum hallte. Alleine durch die anale Stimulation ihres Herrn und die Situation hatte ich sie so weit gebracht. Die Kontraktionen ihres Schliessmuskels überwältigten mich, so dass auch ich explodierte und mich an der Oberkante des Prangers auffangen musste, um nicht zu fallen. Die Drehung hatte zwar aufgehört, doch in meinem Kopf wütete noch immer ein Sturm der Empfindungen.
Als ich mich wieder bei Kräften fühlte, trat ich zur Seite, zog erst meine Hose wieder an und befreite dann Elly aus dem Pranger. Die Druckstellen der Gefangenschaft waren an Handgelenk und Hals gut sichtbar, doch sie strahlte. Ohne etwas zu sagen, verdrehte sie die Augen, ihre Symbolik für das nicht in Worte zu fassende Erlebnis, welches ich ihr beschert hatte. An der Hand führte ich sie zum Tisch zurück, gegen den ich sie dann mit dem Rücken drehte. Ich schob die Rechauds zur Seite und hievte sie hoch, so dass sie auf dem Tisch sitzen konnte. Elly zeigte kurz den Ausdruck des Schmerzempfindens in ihrer Mimik, arrangierte sich aber mit der Situation und spreizte ihre Schenkel. An meinem Unterkörper zerrte sie mich an sich heran. Gefangen zwischen ihren Beinen war ich, direkt an ihrer Scham und ihren wunderschönen Brüsten. Wir umarmten und küssten uns, im flackernden Licht der links und rechts von uns stehenden Kerzen. Ellys Küsse, eine der perfidesten Mittel in ihrem Arsenal, ihren Dom zu kontrollieren. Sie schloss die Augen und gab sich dem Moment hin.
«Wie schaffen Sie es immer wieder, mich zu überraschen, mein Herr?» fragte sie mich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. «Elly, ob Du es glaubst oder nicht, es braucht nur einen einzigen Gedanken an Dich und mein Setzkasten der Möglichkeiten wird von der Fantasie weiter gefüllt, ohne weiteres Zutun.» Elly strahlte, aber ich wurde wieder ernster. «Du weisst, dass Du noch nicht die ganze Strafe abgesessen hast und dass Du darüber hinaus noch eine weitere verdient hast, für Deine laufenden Frechheiten.»
Mit diesem Satz war Elly wieder in der nüchternen Realität zurück. Ihrem Ausdruck zu Folge begann ihr Gesäss auf einmal wieder mehr zu schmerzen. Leicht desillusioniert wirkte sie. «Von Romantik zu Perversion, dann zur Romantik zurück und jetzt...?» fragte sie. «Nun, Du kennst die Antwort. Hol die Stiefel und zieh sie an. Wir haben noch einen kleinen Fussmarsch vor uns!».
Elly hüpfte auf und ging zur Drehscheibe, griff Valeskas Stiefel und zog sie an, um dann zu mir in wippendem Gang zurück zu schlendern. Derweil kramte ich aus der Kiste die Halsfessel, die Fesseln für die Handgelenke, Leine, eine Augenbinde und Schnüre hervor. Als sie wieder vor mir stand, legte ich ihr alles an. Nachdem der Karabinerhaken der metallenen Kette am Ring der Halsfessel eingerastet war, ergriff ich den Rohrstock und zog im Anschluss die noch immer bis auf die Fesselungen und Stiefel nackte Elly hinter mir her in Richtung Pranger, daran vorbei und öffnete den schwarzen Vorhang hinter dem mittig angebrachten Monitor. So verliessen wir den künstlich aufgebauten Raum - immer weiter weg vom Eingang entfernten wir uns. Elly bemerkte, dass wir uns tiefer in die ganze Anlage hineinbewegten, was auch an der deutlich tieferen Temperatur spürbar war, welche nun herrschte. Ich betätigte den Lichtschalter für das Treppenhaus, welches wir nun hinabstiegen. Mit meinen Anweisungen und ihrem Festhalten an den Handläufen gelang es ihr, die Stufen zu meistern.
Zuunterst angekommen waren es nur ein paar wenige Schritte, bis ich die Türe zu einem Raum öffnete. Der Boden dort drin war nicht mehr reiner Beton, sondern bestand aus Fliessen, was am Klang der Schritt sofort auffiel. Er war komplett dunkel, als ich die Türe zum Gang und Treppenhaus hinter uns schloss. «Wo sind wir?» fragte Elly. «Schau selbst!». Scherzhaft zog ich ihr die Augenbinde hoch, aber natürlich konnte sie nichts sehen. Sie bemerkte das Ganze mit einem «Ähm», welches ich mit «Warte einen Moment!» quittierte, welches ich in ihr Ohr flüsterte. Dann betätigte ich einen Lichtschalter. Gleissendes Licht aus zwei Operations-Lampen erhellten den nächsten Ort der Handlungen: Ein OP-Tisch, bedeckt mit einem weissen Tuch. «Willkommen in der geschützten Operationsstelle, Frau Elly!»
Med-Tech
Langsam gewöhnten sich Ellys Augen an die Helligkeit. Sie schien sich auch mit dem Gedanken anzufreunden, dass die Session an diesem Ort seine Fortsetzung finden würde. Doch ich hatte noch so die eine oder andere Überraschung für sie bereit. An der Kette zwischen den beiden Handfesseln führte ich zum OP-Tisch. Unter ihm eingerastet waren zwei Metallbügel für die Beine, welche den Tisch zu einem Gyni-Stuhl verwandelten. Ohne Aufforderung meinerseits legte sich Elly hin und hakte die Absätze der Stiefel in die Halterungen des Metallbügels. Mit den Seilen band ich ihre Fussknöchel daran fest. Dann öffnete ich die Verbindungskette zwischen den Ledermanschetten, führte ihre Arme unter dem Kopfende der Pritsche wieder zusammen und befestigte sie wieder aneinander. Die Länge des Tisches war so bemessen, dass sie nicht von alleine sich ausfädeln konnte, sollte sie auf diese Idee kommen.
Dann zog ich Elly die Augenbinde wieder über die Schläfe. Mit einem Finger fuhr ich über ihre Stirn, um eine Zärtlichkeit zu vermitteln, die sie nicht erwarten durfte – und nicht erhalten würde. Die Akustik, die ab jetzt dem Moment ihren Stempel aufdrücken würde, sollte sie mit voller Wucht treffen. Im Raum hatte ich vier Lautsprecher hinstellen lassen, welche ich nun von meinem Smartphone aus ansteuerte.
Es war eine sehr tiefe Männerstimme, deren Bass nun den Raum zu fluten begann: «Die verurteilte Verbrecherin wird nun die Qualen und Torturen erleiden, welche ihr zustehen und welche die Gerechtigkeit verlangt. Zunächst werden ihre Brustwarzen an Schnüren festgebunden und diese an den Ösen in der Decke festgezurrt. Die Blutzirkulation der Knospen wird, wenn die Seile die Busen dieses Miststücks nach oben ziehen, empfindlich gestört. Als Konsequenz wird sich ein starker Schmerz durch den Körper ziehen, zu ihren Fingerspitzen und zu ihrem Schritt ausstrahlen. Die Straftäterin wird diese Qual spüren und um Milde betteln, doch es wird ihr nichts nützen. Da der Vollstrecker genaue Anweisungen erhalten hat, ohne jeglichen Interpretationsspielraum, wird er kein Jota von ihnen abweichen.
Als Nächstes wird ein kaltes Metall den Zugang zwischen ihren Pobacken erzwingen. Es wird in den Anus gerammt. Ein Spekulum, welches den Arsch bis zur Belastungsgrenze öffnet. Weiter, offener, als diese schmutzige Rosette es je erfahren hat. Das gleiche wird mit der Pussy passieren, denn ein zweites Spekulum wird dafür besorgt sein, dass auch das obere Loch klaffen wird. Mit der Hilfe einer OP-Lampe wird nicht nur die gesamte Intimität, sondern auch das absolut Innerste der Schurkin blossgestellt.
Geeignete Befestigungen der beiden medizinischen Instrumente verhindern, dass das niederträchtige Weib von auch nur dem kleinsten Detail des Ablaufs entziehen kann. Durch die nun in jeder Hinsicht angespannte Lage wird die Gleichmässigkeit der Schmerzen erreicht. Zwei Nagelräder werden nun langsam zwischen den Brüsten angesetzt. Die kleinen Stiche, welche durch ihre Bewegung in Richtung Vulva spürbar werden, hinterlassen auf ihrem Weg kleine Einkerbungen und Schürfspuren auf der Haut des ganzen Oberkörpers. Einem Kunstwerk gleich, welches für seine Schönheit leiden muss, zeichnen sie das Muster einer durch ihren Dom gezeichneten Göre auf dem Weg zu ihrer Läuterung von den Sünden der Vergangenheit. Die Behandlung hat zur unvermeidlichen Folge, dass milchige Flüssigkeit der Erregung aus dem Pussy-Spekulum zu rinnen beginnt und auf den kalten, schmutzigen Kachelboden tropft. Die Flüssigkeit der Sub, deren Körper und Geist sich nach Zuneigung und Sex sehnen. Vergeblich. Nutzlos, denn: Liebe wird sie keine erfahren.
Nun werden die Fusshalterungen weiter nach oben geschraubt, bis die fast rechtwinklig zum Körper stehen. Das Weib hat laut Urteil die Bestrafung durch 12 weitere Peitschenhiebe zu erdulden. Aufgrund des gewohnt frechen Verhaltens werden sie jedoch umgewandelt, in Schläge mit dem Rohrstock. Und dieser wird präzise treffen: Das Gefühl des Fegefeuers, welches sich vom Gesäss hinauf bis zu den Rippenbogen fortsetzt, wird mit jedem Hieb stärker. Gemeinsam werden sie ein dunkles Muster auf die Pobacken zeichnen, je sechs auf jeder Seite. Jegliche ausweichende Bewegung des Brustkorbes zur Seite, jedes Winden, wird sich in unerwünscht verstärktem Zug auf die Brustwarzen materialisieren. Ausweglos, genauso wie ein Betteln der unwürdigen, leidenden Sub um Vergebung es wäre.
Das obere Spekulum wird nun aus der Scham des Weibes entfernt, die Öffnung bleibt noch für einen Moment sichtbar. Doch nun holt der Vollstrecker Ringe hervor. Ringe, welche eine spezielle Gravur tragen. «Dom G.» ist auf ihnen zu lesen. Es sind perfekte Kopien derjenigen, welche die Angeklagte bereits im Gerichtssaal, mit ihren Lippen liebkost hatte. Sie sind für den Einsatz an den anderen Lippen vorgesehen.» An dieser Stelle stoppte ich das Abspielen der Aufnahme.
In diesem Moment konnte ich Elly lesen wie ein offenes Buch. Wie sollte ich die Ringe an ihr anbringen? Sie hatte doch kein Schamlippen-Piercing! Was würde ich ihr antun? Und wurde ihr Gewahr, dass der Ort, ein Operationssaal mit medizinischer Technik, vielleicht doch einem Plan folge? Sie begann heftig zu keuchen, ihr Brustkorb begann sich in kurzer Abfolge zu heben und zu senken. Gefangen in ihren Gedanken, welche alle in eine Sackgasse führen mussten, schrie sie laut «Neiiin!!».
Ich trat an das Kopfende und legte meine kühle Hand auf ihre schweissnasse, heisse Stirn. In ruhigem Ton versuchte ich, ihre Aufregung zu mildern, doch gleichzeitig war die Botschaft das pure Gegenteil von Baldrian: «Es gibt nichts, Elly, was Dich rettet. Nicht hier, tief unter der Erde, in einem Bunker, der eine Atombomben-Detonation überstehen könnte.»
So weit war ich bisher nie gegangen. Den emotionalen Druck hatte ich nie so zum Exzess getrieben wie heute, und es war zweifellos ein Tanz auf Messers Klinge. Im wilden Kampf zwischen Vernunft und Vertrauen ihrem Dom gegenüber und ihrer blanken Furcht davor, dass er Grenzen überschreiten könnte - und sie wegen ihrer unkontrollierbaren Frechheit auch noch die Schuld dafür selbst tragen würde: Welchen Entscheid für ihr Verhalten würde sie treffen? Würde sie am Ende das Safe-Word aussprechen – etwas, was sie in keiner Session zuvor je getan hatte?
An der Ernsthaftigkeit meiner Absichten zweifeln durfte sie nie. Das Programm stand fest. Doch bevor ich zur Tat schritt, verlangte mein Sarkasmus, sich Luft zu verschaffen: Noch immer war Elly seit meiner Fesselung auf dem OP-Tisch von mir nicht berührt worden – die Folter war bisher rein akustisch gewesen. Und diese setzte ich auf demütigende Weise fort. Über die Lautsprecher liess ich Helene Fischers «Atemlos» im Raum erschallen.
«Martialische Musik würden Deine Lust unnötig steigern, meine Liebe» spottete ich, wissend, wie sehr Elly Schlagermusik hasste. Genüsslich ergriff ich die Schnüre und machte mich, exakt der von der tiefen Stimme ausgesprochenen Ankündigung folgend, an Ellys Brustwarzen zu schaffen.
Feuer frei!
Ellys Schultermuskel bewegten sich abwechselnd, ihr Kopf rutschte nervös auf der Unterlage. Als wollte sie sich befreien, aus ihrer Agonie und dem Ungemach, das ihr nun drohte. Ich hatte ihre Knospen befestigt, die Halterungen an der Decke bereits im Auge. Die verurteilte Göre sollte davon ausgehen, dass genau das passieren würde, was die Stimme beschrieben hatte und diese Leiden innerlich spüren, bevor ich sie auslöste. Sie war blind und ausgeliefert.
Doch jetzt wich ich vom Plan ab. Was wäre schlimmer – das Wissen, was kommt oder die Erkennnis, dass die Behandlung doch einen komplett anderen Verlauf nimmt?
Die Schnüre wurden nicht an der Decke montiert, sondern ich hielt sie fest in meiner Hand. Nun machte ich mir mit meiner Hand an ihrer Pussy zu schaffen. Anstatt des Spekulums waren es meine Hände, welche zuerst den Venushügel mit angemessenem Druck massierten. Ihre Öffnung zeigte sich in feuchtem Glanz. Auch wenn dieses Weib in so vielen Momenten ein einziges Enigma sein konnte – in solchen Momenten wie jetzt war es offensichtlich, was sie empfand. Ihr Körper schien den ganzen Raum zu erwärmen – so heiss war sie. Ich breitete mein Reiben auf die gesamte Fläche zwischen den Innenschenkeln und den Po aus und knetete und kniff ihre Arschbanken. Geräusche der Lustempfindung entwichen ihrem Mund, mich motivierend, sie noch ein klein wenig länger im Paradies der Sinnesrausches zu lassen. Als ihr Saft der Liebe aus ihr quoll und tatsächlich zu Boden tropfte, wie es die Stimme vorhergesagt hatte, verlangte meine Hand Zugang zu ihrem Innersten. Zunächst mit zwei, dann drei Fingern und weiter langsam den Druck steigernd nahm ich sie ganz in Besitz, zwang ihr meinen Wille auf. Ihr Unterleib gab nach, entspannte sich und empfing mich. Mit leicht drehenden Bewegungen zog ich meine Hand immer wieder langsam hinaus, um gleich hinterher wieder heftig zuzustossen. Alle paar Stösse zog ich die Hand ganz aus ihr hinaus, wonach jeweils ein kleiner Schwall an Flüssigkeit ihre Pussy verliess.
Wie sehr sie die Behandlung genoss. Doch meine Boshaftigkeit kehrte zurück. Der Faustfick hatte Elly eben gerade beinahe zum Orgasmus getrieben, laut keuchend, stöhnend erwartete sie die Erlösung, den Abflug in eine andere Sphäre, doch ich unterbrach. Mit meinem Rohrstock gab ich ihr den ersten Hieb auf den Po.
Elly heulte lauf auf.
«Ist diese Art von Lust diejenige, welche Dir Valeska verschaffte? War es das, was Du gesucht hast, Du elendes Miststück?» Ohne eine Antwort abzuwarten, markierten weitere fünf Hiebe abwechslungsweise ihren Po und Brüste. Dann ergriff ich die Fäden, an welchen ihre Knospen befestigt waren, zog sie nach unten in Richtung ihrer Lende, wo ich stand und den Faustfick wieder von vorne begann. Doch diesmal zerrte ich dabei immer wieder an ihren Knospen. «Mein Herr», presste sie, halb abwesend, zwischen den Lippen hervor. «...ich kann nicht mehr. Nicht. Ich... bitte...».
Peiniger oder Erlöser? Die Auswahlmöglichkeit war berauschend, mein Stolz und meine Überlegenheit nährten sich aus absoluter Kontrolle.
Ich warf die Enden der Schnüre hoch auf ihren Brustkorb. Die Erleichterung war in ihren Mundwinkeln erkennbar, doch mit der freigewordenen Hand massierte ich jetzt die Klitoris und fuhr mit den Fickbewegungen in ihrer Pussy fort und baute den Druck auf meine Weise so auf, dass es keine Minute dauerte, bis Elly kam. Laut brüllend, sich schüttelnd zeigte sich ihr ganzer Körper in Aufruhr, überzogen von unkontrollierbaren Zuckungen.
Weggetreten lag sie da. Benutzt als Lustobjekt, bestraft für ihre Verbrechen an den Gefühlen ihres Doms und gleichzeitig in Höhen katapultiert, die nur ich ihr verschaffen konnte. Ich alleine.
Doch es war ihr keine lange Pause vegönnt. Den Karabiner an den Handgelenk-Fesseln am Kopfende löste ich, die Beine band ich los und zog die Stiefel zog ich ihr aus. Verächtlich warf ich letztere zu Boden. Am Ende hob ich Ellys Augenbinde hoch.
Etwas verloren blinzelte die befreite Sub. Dann blickte sie direkt in meine Augen und strahlte. Ihre funkelnden Augen, diese schwarzen Murmeln, welche mich schon so oft fast wie in schwarzes Loch zu verschlucken drohten. Doch ich widerstand und lächelte nicht. Mein Gesichtsausdruck blieb streng. Durch meine Mimik verunsichert, zogen sich ihre Mundwinkel wieder nach unten, die Augenlider senkten sich.
«Los, steh auf und knie Dich auf den Boden. Genau auf die Stelle Deiner Sekrete!» Mit etwas Mühe, die Kontrolle über ihren Körper wieder vollends zu erlangen, erhob sie sich und wollte ihre Brustwarzen von den Seilen befreien, was ich mit einem Schlag auf ihre Hände sofort unterband. «Die bleiben dran!»
Nun trat ich zwei Schritte zurück und zeigte auf die Stelle, wo sie sich nun in devoter Haltung aufhalten sollte. Sie folgte und blickte zu Boden. Mit meinen Füssen kickte ich die neben dem OP-Tisch liegenden Stiefel von Valeska etwa zwei Meter genau vor Elly.
Dann kramte ich mein Gasfeuerzeug aus der Tasche und legte es unmittelbar vor ihre Knie. «Du wirst mir jetzt beweisen, dass für Dich das Kapitel mit Valeska abgeschlossen ist. Auf geht’s!»
Wie sehr ich es liebte, diese Frau immer wieder an Grenzen zu bringen, an Situationen, die sie sich unmöglich hätte selbst ausdenken können. Und die sie zum Nachdenken brachten – wie jetzt. Würde sie sich widersetzen? Sie schwitzte noch immer. Oder wieder?
«Brauchst Du eine weitere Handlungsanweisung, oder bist Du intelligent genug, um zu verstehen?» provozierte sich sie. Ellys Körpersprache verriet aufkommenden Ärger, doch sie gehorchte. «Beide!» rief ich ihr zu, als sie auf allen Vieren zu den Stiefeln gekrochen war und sich anschickte, sie in Brand zu setzen. Sie fingen tatsächlich Feuer – das untrügliche Zeichen dafür, dass sie nur aus Lederimitat bestanden. «So billig wie diese Schlampe, mit welcher Du Dich einlassen musstest!» höhnte ich. «Los, zurück zu mir und bleib auf allen Vieren!»
Sie kroch rückwärts, bis sie in sicherem Abstand zum Feuer war, welches sie gebannt ansarrte. Sie bemerke zunächst nicht, dass ich mich nun anschickte, meine Lust zu befriedigen. Umso überraschter war sie, als meine Spucke auf ihrem Arsch landete und ich diese verrieb. Ich zog meine Hose aus und ging hinter ihr in die Hocke, so dass ich meinen Schwanz in ihre Rosette einführen konnte. «Das, was Du von mir erhältst, Elly, kann Dir keine Frau geben. Nicht dieses Vergnügen, nicht diese Lust und nicht diese Art der Penetration. Schwöre ihr ab, bei diesem heiligen Feuer. Ein für alle Mal!» verlangte ich von ihr, während dem ihre Rosette von meinem Schwanz immer mehr geweitet wurde. Elly liess mich wieder warten, keine sofortige Reaktion. Ihre subtile Rache, verkleidet in stillem Ungehorsam.
Dieses Verhalten duldete ich nicht. Sofort unterbrach ich den Analsex und ergriff den Rohrstock. Das schneidende Geräusch in der Luft liess Elly beinahe auf die Ellbogen sinken. Als wäre ihr – zusätzlich zu ihrem eben gezeigten, renitenten Verhalten – bewusst geworden, dass noch sechs Hiebe fehlten. Und diese erhielt sie nun. «Sag es!» insistierte ich. «Für jeden Hieb! Sprich aus, dass Du Dich entsagst von ihr!» Der erste Rohrstock-Hieb traf beide Po-Backen. «Ich.. ich schwöre ihr ab!» stammelte sie. «Lauter!» forderte ich und setzte den zweiten Hieb gleich auf die Stelle des ersten. Jetzt kam es wie aus dem Rohr geschossen: «Ich schwöre ihr ab! Ich schwöre ihr ab!!» Mit dem dritten, vierten und fünften Hieb wiederholte sie es, laut und deutlich: «Ich schwöre ihr ab!». Vor dem letzten Aufprall hielt ich kurz inne. «Und nun beteuere, dass Du Dich nie mehr ohne Erlaubnis Deines Dom G. in sexuelle Abenteuer stürzen wirst! Nie mehr!» Noch bevor sie der Aufforderung nachkommen konnte, setzte ich den sechsten, härtesten Rohrstockhiebe auf ihren Po. Es war mir ernst.
Elly konnte sich nach dieser Pein nicht mehr mit den Armen stützen und sank mit der Stirn auf den Kachelboden. Dann endlich gelobte sie: «Ich schwöre es».
Mein Triumph. Wie eine Dämonenaustreibung – die Sub vor mir, nach wie vor das Gesäss mir entgegenstreckend. Ich nahm die beiden an ihren Brustwarzen befestigten Seile je zu ihren Seiten hoch und begann, die Zügel fest in der Hand, sie wieder zu f*cken. Die Flammen vor ihr, das Brennen der Blessuren an ihr und die Feuerhitze, welches ich gerade in ihrem Arsch erzeugte. Es war nicht mehr aufzuhalten. Meine aufgestaute Ladung schoss in sie hinein. Dann liess ich die Seile los. Mit einem Klaps auf ihr Gesäss liess ich die geschwächte Elly zur Seite kippen und bedeutete ihr, dass sie sich nun auf den Rücken legen sollte. Ich kniete neben ihren Kopf und hielt ihr meinen Prügel über ihren Mund. «Los, leck ihn sauber mach es Dir gleichzeitig, solange bis Du kommst!
Elly machte es sich und leckte, als hätte sie nie etwas anderes getan in ihrem Leben. Wie ein Aufbäumen der letzten Energie, die sie in sich trug, faszinierte sie mich mit ihrem Fingerspiel, einem sinnlichen Hochgenuss vermischt mit den Empfindungen, welche ihre Lippen und Zunge in meinem Gemächt erzeugten. Überraschend kurz nach dem Beginn ihrer Handlungen hob sie den Beckenboden an und kam mit einem lauten, jubilierenden «Ahhh» der Wollust.
Als wäre es ein boshafter Plan meinerseits gewesen, setzte in diesem Moment die Abkühlung ein, die auch für mich unerwartet war: Die Sprinkler-Anlage war durch das Feuer ausgelöst worden und liess Millionen von Tropfen auf uns niederprasseln.
Care-Programm
Als Elly realisiert hatte, was geschehen war, begann sie schallend zu lachen. Sie hatte ihre Kleider oben im Trockenen, ich jedoch nicht. «Verfluchte Scheisse!» rief ich und dachte zuerst an meine elektronischen Gehilfen. Ich ergriff meine Hose und rettete mein Smartphone, dann mein Jacket und rannte damit zur Tür, um mich unter den schützenden Türrahmen zu stellen und meinen Leib wieder vollständig zu bekleiden.
Meine Hektik zunächst aus ihrer liegenden Position bebachtend, erhob sie sich kurz darauf vom Boden, aber betont langsam. Wollte sie mir demonstrieren, dass ihr das alles nicht ausmacht? Ihre Stärke unter Beweis stellen? Auf halbem Weg zu mir blickte sie auf die Reste der verbrannten Stiefel zurück, zuckte mit den Achseln und näherte sich weiter. Wie verführerisch sie aussah. Ihr nackter Körper, nass wie unter der Dusche. Ihr Blick so auffordernd und heiss, dass er das Wasser beinahe verdampfen liess. Sie blieb vor mir stehen und mit einem Lächeln offenbarte sie eine tiefe Zufriedenheit. Ich konnte nicht anders: Mit meinen Pranken griff ich an ihren Brustkorb und zog sie mit einem Ruck die letzten Zentimeter an mich heran, um sie küssen zu können. Und sofort versank ich im Werben unserer beiden Zungen. Elly und ihre Küsse! Gekonnt setzte diese schärfste Waffe, über welche sie verfügte, ein. Sie nutzte meine reduzierte Aufmerksamkeit und manövrierte mich, halb taumelnd, vom Türrahmen weg, wieder hinein in den künstlichen Regen und damit in die beinahe meditative Geräuschkulisse des auf die Fliessen prasselnden Wassers. Aber es war mir egal. Alles, ausser sie. Weit weg von jeglicher Realität, ohne Sinn für Vernunft oder Gefahren. Was hätte uns in diesem Atombunker schon passieren können? Erst als die Sprinkler-Anlage sich von alleine ausschaltete, wurden wir uns der Umgebung, in welcher wir uns befanden, wieder gewahr und lösten uns voneinander.
«Komm, lass uns nach oben gehen.» Elly nickte nur und an der Hand führte ich sie wieder zurück nach oben, in den Bereich des Abendessens. Die Wärmestrahler taten ihren Dienst ausserordentlich gut, es war schön warm geworden im Geviert. Als ich an der Tischkante stand, um die Rechauds und Kerzen noch etwas weiter zur Seite zu schieben, verstand Elly intuitiv. Sie umfasste mich von hinten und begann meinen Oberkörper zu entkleiden. Mein Jackett streifte sie sanft ab, dann öffnete sie Knopf für Knopf langsam mein Hemd, meine Brust dabei sanft streichelnd. Sie küsste meinen Nacken, fuhr mit ihrer Hand weiter nach unten und löste den Hakenverschluss meiner Hose, nicht ohne auch über mein Gemächt zu fahren. Ich stieg aus den runtergezogenen Hosen.
Anschliessend legte sie meine Kleider zum Trocknen unter die Heizstrahler und kehrte dann zu mir zurück. Jetzt fuhr sie mit dem Care-Programm ihres Doms weiter und küsste meinen Rücken, Wirbel für Wirbel, bis sie auf Lendenhöhe angekommen war, meinen Po spreizte und mit zuerst breiter, dann spitzer werdender Zunge meine Rosette zu liebkosen. Ich beugte mich vornüber auf den Tisch, spreizte meine Beine. Elly kniete hinter mir, nahm ihre Finger zur Hilfe, welche sie sanft einführte und meine Prostata ertastete. Die Erektion war innert Sekunden wieder da, und sie umfasste meinen Schwanz umgehend, um diese Härte zu spüren, zu testen. Das Wechselspiel zwischen Fingern und Zunge war berauschend. Der Druck, den sie in mir aufbaute, liess der Eichel einige Lusttropfen entweichen.
Jetzt wollte ich Elly so, wie es jeder verliebte Mann will. Klassisch, engumschlungen, badend im See der Zärtlichkeiten. Ich wandte mich um, zog Elly hoch und legte sie mit dem Rücken längs auf den Tisch. Er war breit genug, um uns beide stabil halten zu können. Ich kniete vor sie, hob ihre Beine auf meine Schultern und drang mühelos in ihre Vagina ein. Jetzt erst entfernte ich die Schnüre von ihren Knospen und flankierte die bei ihrer einsetzenden Durchblutung mit meinem Saugen und Küssen. Dann begann ich langsam mit Fickbewegungen. Sanft war ich, vorsichtig, als sei sie aus teurem Porzellan. Mit ihren Händen fasste sie meinen Brustkorb, mich an sie heranziehend. Das Liebesspiel, wie wir es in dieser beinahe unschuldigen Art selten pflegten – und deshalb so wertvoll, so besonders wirkte. Es bedurfte keiner besonderen Erhöhung meiner Taktfrequenz, und Elly fasste sich nur kurz an den Venushügel und kam. Sie erlebte einen langen Orgasmus, der wie eine warme Strömung durch alle Gefässe zu wirken schien. Mühelos, kaum ein Zucken – und doch unverkennbar. Wenige Sekunden später hatte auch ich den Höhepunkt erklommen und entlud mich in ihr. Dann sank ich auf ihren wunderbaren Körper und küsste sie.
Glücklich waren wir. Verliebt. Ein weiterer unschätzbar kostbarer Moment, welcher sich tief in unsere Erinnerung eingravieren würde, dessen war ich mir sicher. Regungslos blieben wir noch eine Weile liegen. Wir beide ahnten, dass die nächsten Bewegungen den Aufbruch und damit das Ende unseres heutigen Treffens einläuten würde und wollten das Ende so lange wie möglich hinauszögern. Es war aber nicht ich, der die beinahe andächtige Stille unterbrach, sondern Ellys freches Schandmaul: «Jetzt weiss ich, weshalb die Dom G.-Ringe nicht zum Einsatz kamen – sie waren bestimmt aus rostendem Stahl und hätten den Regen nicht unbeschadet überstanden.»
«Du missratener Satansbraten!» schimpfte ich laut und erhob mich. «Da gibt sich der Herr solche Mühe, der Prinzessin von und zu Elly alles recht zu machen und dann diese unflätige Bemerkung!» Ellys breites Grinsen verriet das Glücksgefühl über ihre Provokation, welches sie gerade erlebte.
Ich stieg vom Tisch hinunter und ging zur Utensilienkiste, um ein ihr wohlbekanntes Instrument hervorzukramen: Das Kerbholz-Paddle, welches für jedes ihrer Vergehen eine weitere Einbuchtung erhalten hatte. «Es ist wohl Zeit für eine weitere» kommentierte ich, als ich das Holz eingehend musterte. «Genügend Platz darauf ist ja noch vorhanden und ich denke, das Teil wird uns auf unser Wochenende begleiten, welches Du mir versprochen hast». Elly setzte sich auf und liess ihre Beine fröhlich baumeln. Strahlend vor Glück fragte sie mich: «Wohin geht die Reise denn?»
Sollte ich sie auf die Folter spannen? Ach mein, das würde ich noch genug, befand ich, und schaute sie bewusst verständnislos an. «Na, nach Paris, wohin denn sonst?» Elly jauchzte, sprang auf ihre Füsse, tänzelte zu mir und küsste mich freudig. Meine Vorfreude war so gross wie auf keine der Session zuvor – auf all das, was wird dort – und nicht nur dort - erleben würden, und das ein ganzes Wochenende lang. Noch wollte ich nichts davon verraten, obwohl meine Planung schon weit fortgeschritten war: Überraschungen, die einem nicht enden wollenden Feuerwerk gleichen sollten. «Venedig war gestern», flüsterte ich ihr verheissungsvoll ins Ohr.
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Damit endet der zweite Teil des neuen Buches. Was wohl in Paris passieren wird?