Im Forum unserer BDSM Community findest du Anregungen, spannende Diskussionen, den virtuellen und realen Austausch mit anderen BDSMern. Als Besucher kannst du nur einige Themen lesen, es werden jedoch keine Bilder angezeigt. Für eine Teilnahme am BDSM Forum ist eine Registrierung notwendig.
In diesem Fall muss ich dir recht geben, für etwas Besonderes , wie mal ganz anderes ist es sinnvoll einen Plan zu haben. Diese Veranstaltung im CANTONIUM kenne ich, hier wirst du ja sowieso im Vorfeld mit Sub diesen Neigungsbogen absprechen müssen, kann mir kaum vorstellen das Sub dieses allein entscheiden will oder kann, schon ist Kopfkino und das Drehbuch steht. Ist nicht meines , aber ich denke wenn Sub mal eine Belohnung verdient hat, kann ich auch mal den Wunscherfüller machen und ihr dieses Erlebnis ermöglichen. Öffentlichkeitsarbeit ist nicht meines, auch das lange warten am Anfang nervt mich, bin aber auch ehrlich und gebe zu das jeder diesen Wahnsinn ein mal erlebt haben soll, ich war das erste Mal völlig Überfordert zu viele Regeln und Sub etwas aufgeregt und schon wird über den Roten Teppich gelatscht, was nun? für viel bestimmt eine Herausforderung für andere ein Abtauchen in eine andere Welt, aber nicht meine Art meine Sexualität zu leben.
Ich mag Herausforderungen
Wie in einem BDSM Appartment auch ist es einfach mal eine Auszeit aus dem gewohnten Trott.
Mit anderen Möglichkeiten und Herausforderungen.
Eigentlich geht es genau darum, die Auszeit aus dem gewohnten Trott und das gilt auch für die Sessions im BDSM. Sub kennt die Techniken, die Dom anwendet, überblickt, welches Spielzeug er benutzen wird, und hat eine ungefähre Ahnung vom Ablauf seiner Session. Man probiert im Laufe der Zeit neues aus, doch irgendwann hat man alle Alternativen ausgeschöpft. Es gibt keine Überraschungen mehr, Sub muss keine Angst vor Unerwartetem haben, die Spannung hat sich gelegt. Die Session werden zur Routine, verlieren Ihren Reiz.
Klar, mit einer Anfängerin oder neuen Sub ist erstmal alles neu und spannend. Vielleicht ein Grund für die geringe Halbwertzeit von Spielbeziehungen. Wen sich die Langeweile auf beiden Seiten einstellt, sucht sich ein jeder ein neues Abenteuer?
Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Einige mehr als andere. Aber meistens sind wir es und warum sollte es im BDSM anders sein? Gerade, wenn man schon länger zusammen ist. Man weiß, dass die Neigungen übereinstimmen, welche Grenzen verschoben werden können, welche Tabus für immer Tabus bleiben müssen und welche nicht.
Sein gelebten BDSM zu reflektieren und neues planen, für mich einer der Möglichkeiten.
Als ich noch mit meinen Kindern zusammen gewohnt, blieb uns gar nichts anderes übrig als zu planen.
Und ein Apartment war auch dabei.....
Aber in erster Linie sind wir immer zwei Menschen und nicht immer lässt sich etwas, das man geplant hat umsetzen.
Aber das genau erwarte ich von einem "Dom", das er eine Situation planen und bestimmen kann und sich nicht wie ein Blatt im Herbstwind treiben lässt. Sorry, wäre mir einfach zu beliebig und planlos.
Mhm... ich würde da jetzt gerne mal darauf antworten und dir widersprechen... Also, los geht's:
"Dom" soll also voraus planen und bestimmen, hier jetzt in Bezug auf die Session bezogen.
Okay, er fängt also damit an. Er plant. Den Ablauf bis ins Detail. 10 Minuten aufwärmen, 20 Minuten Peitsche, 10 Minuten Wachs, etc...
Klingt ja prima. Ablauf geplant und wird bestimmt. Kein Blatt im Herbstwind.
Was passiert aber, wenn sie an dem Tag schon nach 10 Minuten Peitsche nicht mehr kann oder das Wachs sie zu sehr fordert?
Geplant ist geplant? Oder abweichen? Abweichen ist aber nicht geplant und lässt sich nicht planen, da man ansonsten eine Planung hätte, die jede Eventualität berücksichtigen müsste. Dann wären wir aber schon bei einer ganzen "Wandtapete", die man benötigen würde.
Ich rede jetzt nur für mich: Mir persönlich würde dann eine Session überhaupt keine Freude mehr machen. Ich würde mich wie ein Bürokrat fühlen. Ich persönlich lasse mich gerne wie ein Blatt im Herbstwind von der Stimmung und den Gefühlen treiben.
Klar habe ich oftmals "Vorstellungen", was ich in einer Session gerne machen würde. Aber das alles planen? Nein, dass würde mir ganz viel rauben. Nämlich Flexibilität. Das eingehen auf unsere Lust und unsere Gefühle. Dennoch habe ich bisher nie ein Feedback bekommen, dass ich planlos und nicht bestimmend wäre in einer Session. Oder beliebig.
Beliebig wäre es, wenn ich nur nach einem vorgegebenen Plan agieren würde. Denn dann könnte man die Beteiligten beliebig austauschen und müsste sich nur an den Plan halten.
Aber das ist halt nur meine persönliche Meinung.
Herzlichst
Wabi
Planen, Machen, Bestimmen, Gucken, Einfühlend, Beobachten .....
Dom - miese Jobbedingungen.
Der alte Fuchs gestaltet seine Freizeit lieber anders.
PS: Wo bleibt die unberechenbare Spontanität, die Lust aus dem Moment?
PS: Wo bleibt die unberechenbare Spontanität, die Lust aus dem Moment?
Warum sollte das auf der Strecke bleiben?
Wenn sich (m)eine Sub in die Bahn/Auto gesetzt hat, um mit mir ein Wochenende zu verbringen, ist es das mindeste das ich versuche, ein für uns beide passendes Wochenende zu planen. Denn hier ist das Wochenende die Session.
Eine Session planen bedeute auch den Rahmen und das Setting festzulegen, denn genau das gibt den Raum für Spontanität und Lust auf dem Moment. Diese Momente würde es nicht geben, hätten wir das Wochenende nicht geplant
Mit der Erfahrung kommt auch die Routine und ich muss mir keinen Plan über die Abfolge einer SM Session mehr machen. Ich habe jedoch einen Anspruch an das Arrangement, denn ich bin auch gerne ein perfekter Gastgeber.
Da gehe ich konform. Ein Korsett und einen Rahmen schaffen, ja. Das mache ich auch gerne.
Wenn das unter "Session planen" gemeint ist.... d'accord.
Ich persönlich hatte die Fragestellung allerdings so verstanden, dass die Session an sich geplant sein soll. Der ganze Ablauf und wann was passiert.
Und da würden mir dann halt, wie der alte Fuchs schrieb, die Spontanität und die Lust aus dem Moment fehlen.
Kurz: Einen gewissen Rahmen und Umstände planen: Ja. Die Session (sprich den Ablauf) komplett durchplanen: Nein.
Ich stimme zu 1000% mit Dir überein.
Es gibt soviele Unwägbarkeiten, die das Planen einer Session, -womöglich schon eine Woche vorher-, in meinen Augen sinnlos machen.
Natürlich macht Dom/e sich Gedanken, was er/sie mit Sub machen möchte. Ich merke das immer wieder, wenn mir meine Besitzerin kurz vor einer Session befiehlt, dies-, das- und jenes Spielzeug bereit zu legen, oder den Deckenhaken zu "bestücken"^^ (Was aber nicht automatisch heißt, dass All das auch benutzt wird)
Aber einen wirklichen Plan hat Sie nicht. Sie meint, sie achtet auf meine Reaktionen und passt den Ablauf dementsprechend an.
BDSM Forum – jetzt anmelden und dabei sein!
Skip Navigation